23.07.2023, 49 km
Den Morgenspaziergang bekamen wir gerade noch so hin. Dann kam auch schon wieder der Regen. Wir wussten aber, dass er nur ein wenig weiter südlicher aufhören würde. Also fuhren wir los, tankten zwischendurch ein wenig Wasser und fanden nur 50 km weiter einen wunderschönen Platz am See Ätjärnen, den wir noch von unserer letzten Reise kannten. Nun aber mit Hund bekamen wir ihn völlig neu zu sehen. Nachdem der Abfluss wieder auseinandergenommen und gereinigt war und eine letzte Regendusche über uns hinweggezogen war, kam endlich die Sonne heraus und wir machen einen wunderschönen Spaziergang um den See herum. Entlang des Weges stand, wie eigentlich überall in Schweden, alles voller Blaubeerbüsche, die jetzt endlich reif waren. So hatten wir unterwegs regelmäßig eine kleine blaue süße Stärkung. Berta genoss es, frei vorwegzulaufen und wir genossen den herrlichen Sonnenschein und die wunderbare Stille am See.
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22.07.2023, 94 km
In der Nacht hatte es aufgehört zu regnen, so dass auch der Morgenspaziergang durch einen nicht mehr ganz so nassen Wald ging. Danach fuhren wir die 5 km bis zum Parkplatz des Nationalparks Falufjället. Wir hatten uns den wahrscheinlich einzigen Tag innerhalb von zwei Wochen ausgesucht, an dem es dort nicht regnete. Da es zudem noch Samstag und innerhalb der Ferien war, war es unglaublich voll. So voll, dass es sogar Parkwächter gab, die dabei halfen, einen freien Parkplatz zu finden. Das klappte ganz wunderbar und schon waren wir zu Fuß unterwegs. Auch auf den Wegen waren wir, anders als vor zwei Jahren, als wir hier durch den tiefen Schnee gestapft sind, nicht alleine. So wanderten wir den gleichen Weg noch einmal, wobei uns die 2 km bis zum Wasserfall und zu weitere 2 km zurück viel kürzer vorkamen, als beim letzten Mal, wo wir uns durch den tiefen Schnee einen eigenen Weg suchen mussten. Jetzt sahen wir auch die vielen Holzstege und Brücken, die aus der Wanderung eher einen Spaziergang machten. Und auch die steile Treppe ließ sich ohne Eis auf den Stufen viel leichter hinuntergehen. Der Wasserfall war auch sehr viel nasser, vor allem dort, wo das Wasser nach 125 m aufprallte als der gefrorene, den wir beim letzten Mal gesehen hatten. Aber es war wieder sehr schön hier gewesen zu sein und wir erinnerten uns sehr viel an den letzten Besuch. Danach fuhren wir weiter und über die 70 in Richtung Mora und damit weiter in Richtung Heimat. Kurz vor Älvdalen fanden wir unweit der großen Straße einen Picknickplatz, auf dem wir es uns für die Nacht gemütlich machten. Nach leckeren Pfannkuchen war es dann auch schon wieder Zeit, ins Bett zu gehen.
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21.07.2023, 95 km
Noch bevor wir aufgestanden sind, waren die Niederländer schon wieder abgefahren. Und das war früh. Den Wecker haben wir uns bereits um 8:30 Uhr gestellt. Schließlich wollten wir zeitig beim Wasserfall sein. Anstatt um 10:00 Uhr kamen wir erst eine halbe Stunde später los. Berta ging es während der Fahrt gut, als wir langsam die ziemlich ruckeligen Pisten entlangfuhren. Erst als wir die große Bundesstraße 70 erreichten, war die Fahrbahn wieder glatt. Dort machten wir dann auch gleich einen längeren Halt an einem See. Die Mülleimer, die es dort gab, kamen und sehr gelegen. In den letzten Tagen hatte sich doch einiges angesammelt. Gegen 14:30 fuhren wir weiter. Es war auch nur noch eine halbe Stunde bis zum Nationalpark. Als wir dort ankamen wurden wir von Hagel begrüßt, der allmählich in Regen überging. Kurzerhand planten wir um. Das Wetter versprach morgen wieder gut zu sein. Also suchten und fanden wir für uns einen kleinen Picknickplatz an einem nahegelegenen Fluß und machten dort einen kleinen Spaziergang durch den regennassen Wald am Flußufer entlang. Als wir wieder zurück waren, kam sogar noch ein bisschen die Sonne heraus, so dass wir zumindest die Tür offen lassen konnten und Berta noch ein wenig draßen sein konnte. Schließlich kam sie pitschnass wieder herein und wir hatten einiges zu tun, sie wieder trocken und sauber zu bekommen.
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19. - 20.07.2023
Als wir morgens aufwachten, regnete es gerade fürchterlich. Also blieben wir noch etwas länger liegen. Gegen 11:30 Uhr hatte es aufgehört und wir konnten mit unserem ersten Spaziergang beginnen. Da es schon so spät war und es an unserem nächsten Ziel, dem Wasserfall bei Fulufjället, den ganzen Tag regnen würde, entschieden wir uns einfach hier zu bleiben. Bis auf einen gelegentlichen Schauer blieb es sonnig, aber aber trotzdem zu kühl, um draußen zu sitzen. Wir nutzten den Tag für die Reparatur unseres Brems- und Rückfahrlichts. Dabei stellten wir außerdem fest, das die Abdeckung der oberen Rückleuchte fehlte. Das konnten wir nicht reparieren und klebten es als Regenschutz ab. Hin und wieder hielt ein Auto, die Leute angelten kurz und verschwanden dann wieder. Gefangen hatte keiner etwas. Es wäre auch ein großer Zufall gewesen, hätte sich ein Fisch in diesen eher an einen Dorftümpel erinnernden See verirrt, anstatt im naheliegenden Fluß in der Strömung zu schwimmen.
Am nächsten Tag war es nicht anders. Morgens viel Regen, den wir im Bett abwarteten. Als wir im See einen Fisch sprangen sahen, versuchten wir es auch eine Weile. Blieben aber, wie alle anderen auch an diesem Tag, erfolglos. Am Nachmittag gesellte sich dann zu unserem Leidwesen noch ein Niederländisches Wohnmobil dazu. Gestört haben sie uns dann aber nicht weiter, da wir sowieso die meiste Zeit drinnen verbrachten, wenn wir nicht gerade spazieren waren.
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