17.07.2023, 69 km
Wir hatten unglaublich lange geschlafen. Selbst Berta hielt es lange aus. Vielleicht lag es aber auch an dem Regen, den wir noch abwarten wollten, bevor wir zum Spaziergang aufbrechen wollten. Jedenfalls war es schon nach Mittag, bevor wir diesen schönen Platz verließen. Die Fahrt führte uns als erstes nach Klövsjö, dem nach eigenen bekunden schönsten Ort Schwedens. Das kleine Dorft lag recht hübsch in den Bergen, warum es sich jedoch als das Schönste bezeichnete wurde uns zumindest beim Durchfahren nicht deutlich. Wir fuhren zum See Klövsjön herunter und ließen Berta ein wenig herumlaufen, die die erste Fahrt des Tages wieder bravourös gemeistert hatte. Danach fuhren wir weiter und hielten östlich des Nationalparks Sånfjöllet an einer Parkbucht. An dem eigentlichen Platz, den wir uns für eine kleine Pause ausgesucht hatten, waren wir knapp vorbeigefahren. Dann liefen wir zum See hinunter und immer am kieseligen Ufer entlang bis zu dem richtigen Platz zurück. Dieser war dann so schön versteckt und es war auch schon recht spät und es fing auch schon wieder an zu regnen und wir hatten überhaupt keine Lust mehr weiterzufahren. Jedenfalls blieben wir einfach dort und machten es uns unweit der Hauptstraße aber völlig uneinsehbar gemütlich. Bis auf zwei Autos mit Jugendlichen, die noch eine Bootstour auf dem See unternahmen, waren wir wieder alleine und konnten beim Einschlafen wieder das klopfende Geräusch des Regens auf dem Wagendach vernehmen.
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