04.08.2023, 92 km
Der Wecker klingelte gefühlt noch bevor wir eingeschlafen waren um 5:30 Uhr. Etwas unplanmäßig mussten wir erst noch eine Zecke aus Aneta entfernen. Die von Berta hatten wir bereits am Vorabend eingesammelt. Danach noch eine schnelle Runde am See entlang, die Rücksäcke gepackt und dann mussten wir uns schon auf den Weg zur Fähre in Halmstad machen. Wir waren pünktlich um 7 Uhr dort und konnten auch gleich einchecken. Nur 20 Minuten später durften wir auf die Fähre fahren. Eine Kabine gab es nicht aber der Bereich für Hunde war angenehm groß und wir hatten einen 4er-Tisch für uns alleine. Berta machte es sich auf ihrer Decke unter dem Tisch gemütlich und war so entspannt, dass sie auch bald einschlief. Und das obwohl sie läufig war und gelegentlich einer der anderen Hunde im Raum laut fiepte. Internet gab es auch, wenngleich ziemlich langsam. Aber so ging die 4 1/2-stündige Überfahrt schnell vorüber. Auf der anderen Seite erwartete uns ein unspektakuläres Grenaa in Dänemark. Danach fuhren über Randers zum Randers Fjord. Dort fanden wir tatsächlich einen einsamen Platz am Fjord fernab von Häusern und eingekeilt zwischen Weizenfeldern und dem Meer. Nur der Wind rauschte hörbar. Trotz unserer Müdigkeit rafften wir uns noch einmal für einen Nachmittagsspaziergang auf, der uns auf den schmalen Schotterwegen durch die Weizenfelder führte. Berta konnte auch hier frei laufen und freute sich sichtlich über die Bewegung. Danach passierte nicht mehr allzu viel, außer dass wir noch etwas aßen und dann sehr sehr früh schlafen gingen.
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03.08.2023, 44 km
Den Tag verbrachten wir noch auf unserem schönen Platz am See. Nach dem Morgenspaziergang, der auf einem schönen Weg durch den Wald ging in dem man schon auf den ersten Metern zahlreiche riesige und mit Sicherheit essbare Pilze sehen konnte. Wir hatten jedoch schon einen herrlichen Steinpilz direkt auf unserem Platz entdeckt, den wir für das Abendessen reserviert haben. Danach fing es leider an zu regnen und wir verbrachten die Zeit bis zur Abreise gegen 17:30 Uhr drinnen. Dann sammelten wir noch den Steinpilz ein, kämpften uns durch den Schlamm wieder auf die Straße und fuhren dann bis kurz vor Halmstadt zum See Toftasjön. Kurz bevor wir dort waren, brach der Himmel auf und die Sonne schien wieder. So machten wir noch eine Runde um den See herum und unterhielten uns danach noch eine Weile mit einem älteren Schweden, der unsere Berta so süß fand und einer Gruppe von Österreichern mit einem weiteren Schweden im Anhang, der auch auch einen Eimer Pilze gesammelt hatte. Die Gruppe hatte zudem zwei Hunde und so kamen wir schnell ins Gespräch. Nachdem alle abgefahren waren bereiteten wir unseren Pilz zu, der wieder sehr lecker war. Wir gingen zeitig ins Bett, weil wir uns für den nächsten Tag den Wecker bereits um 5:30 Uhr gestellt haben. Wir wollten schließlich ausnahmsweise rechtzeitig, d.h. eine Stunde vor Abfahrt um 7 Uhr, beim Check-In sein.
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02.08.2023, 97 km
Vielleicht sollten wir uns angewöhnen etwas früher zu den Nationalparks zu fahren. Obwohl wir nur 10 km entfernt übernachtet hatten, war es bereits 1 Uhr Nachmittags, als wir auf den Parkplatz des Naturums des Nationsparks von Store Mosse fuhren. Eigentlich waren wir gar nicht so spät aufgewacht, aber gut Ding will Weile haben und wir sind ja schließlich auf Reisen und haben alle Zeit der Welt. Das Wetter war gut, also war der Parkplatz natürlich bereits gerammelt voll. Aber immerhin erkannten wir den Parkplatz wieder. Vor zwei Jahren waren wir schon einmal hier spazieren. Also gar kein Problem. Als nächstes versuchten wir den südlichen Eingang. Als wir an der Abzweigung aber die Begrenzung von 3 t sahen, erinnerten wir uns daran, dass wir genau dieses Schild vor zwei Jahren ignoriert hatten und auf einer ziemlich engen und langen einspurigen Straße gerade so zu einem kleinen Parkplatz gekommen waren, auf dem wir bereits damals nicht haben stehen können. Dies wollten wir uns nicht ein weiteres Mal antun und fuhren weiter bis zu einem Wanderweg im Südosten des Parks. Hier konnten wir problemlos stehen und waren auf unserer 5 km langen Wanderung über die Stege des Hochmoores völlig alleine. Wir gingen durch ein blaues Meer von Blaubeerbüschen, die so voll waren, dass man kaum noch das grün der Blätter sehen konnte. So hatte es dann letztlich doch wieder etwas Gutes, dass wir nicht so früh losgekommen waren. Danach fuhren wir auf herrlich kleinen Straßen durch die Wälder und kleinen Siedlungen von Südschweden. Alles sehr ziemlich ordentlich und gut gepflegt aus und wir stellten uns vor, wie es wäre, hier ein kleines Häuschen zu haben. Schließlich erreichten wir den See Mellanfärgen, wo wir direkt am Wasser ein Plätzchen ganz für uns fanden. Wir mussten zwar durch etwas Matsch fahren, aber der Untergrund erschien uns fest genug, um uns nicht festzufahren. Danach Abendessen, Spielen und ziemlich bald ins Bett.
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01.08.2023, 115 km
Der Tag startete viel sonniger als nach Wetterbericht zu erwarten gewesen ist. Wir ließen uns trotzdem viel Zeit und erkundeten noch den kleinen Wanderweg an unserem Übernachungsplatz. Nach links ging es nicht weit: Dort kamen wir nach ein paar hundert Metern wieder an die Straße. Der Weg nach rechts dagegen war sehr schön. Es ging zunächst an ein paar Blaubeerbüschen vorbei, danach durch einen kleinen Wald und endete an einem See, an dem ein Ruderboot lag. Dann fuhren wir nach Jönköping zum Einkaufen. Vermutlich das letzte Mal auf dieser Reise in Schweden, da wir am Freitag die Fähre nach Dänemark nehmen wollen. Als wir dort ankamen passte das Wetter zur Vorhersage: Es regnete in Strömen. Mit einigen kurzen Unterbrechungen blieb es auch so, bis wir unseren nächsten Übernachtungsplatz am See Mosjön in der Nähe vom Nationalpark Store Mosse erreichten. Diesen haben wir uns für den morgigen Tag bei Sonnenschein vorgenommen. eute reichte es nicht für lange Spaziergänge. Selbst Berta wollte jedesmal ganz schnell wieder zurück ins Trockene. So machten wir es uns mal wieder drinnen gemütlich und genossen das prasselnde Geräusch auf den Autodach.
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