18.07.2024
Der Platz war wieder mal so schön, dass wir gerne noch einen Tag länger blieben. Morgens standen wir noch im Schatten und so konnten wir die Kühle der Nacht noch bis in den späten Vormittag hinein genießen. Danach kletterte das Thermometer erneut bis auf 37 Grad. Aber das kannten wir schon und verbrachten den Tag ruhig spielend im Schatten der Markise. Zwischendurch konnten wir uns im Fluss etwas abkühlen und Abends gab es eine erfrischend kalte Dusche. Auf Abendessen waren wir nicht mehr eingerichtet. Aber aus den Resten zauberten wir uns eine wunderbare Spaghettikreation mit Erbsen und Tomaten, die überraschend lecker war. Natürlich blieben wir auch heute noch lange draußen sitzen, bis es kühl genug war, um reingehen zu können. Auch heute genossen wir vor dem Schlafengehen noch eine Folge unserer Serie.
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17.07.2024, 63 km
Kaum hatten wir mal wieder alle Fenster während der Nacht zu schliefen wir auch schon bis um 9 Uhr. Die Sonne war noch hinter dem Berg und wir standen angenehm kühl im Schatten. Als wir mit allem fertig waren, es war bereits 11 Uhr, begann die Sonne auf unser Auto zu scheinen und wir fuhren los, bevor es wieder zu heiß wurde. Als erstes fuhren wir in Massa eine Tankstelle an. Danach versuchten wir unser Glück an einem schön gelegenen Stellplatz am Fluß Vara Nahe der Ortschaft San Remigio. Dort fuhren wir mit unserem Gefährt in immer kleine Gassen, bis wir schließlich feststellen mussten, dass es nun wirklich zu schmal für uns wurde und wir den gesamten Weg rückwärts wieder herausmanövrieren mussten. Wir schafften es kratzerlos selbst um eine ausgesprochen enge Kurve, an einer Laterne vorbei, vorbei an parkenden Autos und waren ausgesprochen froh, als wir endlich wenden und wieder vorwärts fahren durften. Anschließend fuhren wir ein kurzes Stück weiter, wo wir uns auf einem Parkplatz stärkten und den nächsten Platz aussuchten, der nur 5 km weiter am gleichen Fluss lag. Dort fanden wir dann einen sandigen kleinen Parkplatz direkt am Fluss, wo wir es uns sofort gemütlich machten, die Markise ausfuhren und Tisch und Stühle herausstellten. Im Wohnmobil war es viel zu heiß und wir waren froh, im leichten Wind bei 37 Grad draußen sitzen zu können. Nach einiger Zeit füllte sich der kleine Parkplatz mit Badegästen, die den Tag am Fluss verbringen wollten. Wir bekamen davon kaum etwas mit. Der Parkplatz war für uns vom Wohnmobil verdeckt und die Leute am Fluss waren vielleicht 20 m weg. Berta ging als erstes Baden und verbrachte danach die meiste Zeit des Tages mit Schlafen. Abends nochmal die Flüsse im kalten Flusswasser abkühlen, etwas essen und dann wieder schlafen. Wir verbrachten den Nachmittag mit spielen und abends gab es endlich mal wieder Pizza. Selbstgemacht aus der Pfanne natürlich. Richtig lecker. Es dauerte noch ziemlich lange, bis es soweit heruntergekühlt war, dass wir wieder ins Wohnmobil wollten. Aber gegen halb zehn war es auch drinnen wieder erträglich und wir sahen noch etwas fern bevor wir uns in unsere Koje verzogen.
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16.07.2024, 262 km
Die Stellplätze auf dem Wohnmobilstellplatz lagen alle in der Sonne und so stellten wir unser Wohnmobil erst einmal unter den Schatten eines großen Baumes. Danach konnten wir es gemächlich angehen lassen und ließen uns beim Frühstück reichlich Zeit. Nachdem wir Frischwasser aufgefüllt und auch die Entsorgung erledigt hatten, fuhren wir gegen 10 Uhr weiter. Die Klimaanlage leistete wieder gute Dienste und hatte alle Hände voll zu tun. Tagsüber wurden es erneut 37 Grad und wir hatten außer einem notwenigen Stopp zum Einkaufen keinerlei Ambitionen für eine Stadtbesichtigung. So fuhren wir unverrichter Dinge durch Siena, an San Giminiano vorbei, durch Pisa um uns anschließend in den Bergen östlich von Massa ein kühlers Plätzchen zu suchen. Aber bereits am Anfang der kleinen Straße hatten wir so eine Auhnung, dass es schwierig werden könnte, den Platz zu erreichen. Ein merkwürdigen Einfahrt-Verboten-Schild mit einer Einschränkung von 10 bis 19 Uhr verbunden mit einer Kilometerangabe von 3.200 m. Zufällig war das genau die Entfernung, die wir bis zu unserem Übernachtungsplatz noch hatten. Also versuchten wir unser Glück und folgten der schmalen Straße bachaufwärts. Nach einiger Zeit kam eine Wiederholung des Verbotsschildes, diesmal mit 2.400 m. Wir hatten noch 2.750 bis zu unserem Platz. Am Ende war es das erte Mal, das italienische Schilder etwas korrekt angezeigt haben. 350 m vor unserem Ziel war die Straße tatsächlich gesperrt. Davor gab es einen kleinen Parkplatz, wo wir kurz hielten, etwas Melone aßen und uns einen alternativen Platz aussichten. dieser sollte 45 Minuten entfernt auf der anderen Seite des Berges sein. Aus den 45 Minuten wurden 1 1/2 Stunden, die wir eine unglaublich schmale und steile Straße den Berg hinauf fuhren und und so schnell auf über 1000 m waren. Kühler wurde es dabei jedoch nicht. Wir stellten uns zunächst auf einen kleinen Parkplatz an einem botanischen Garten und verbrachten dort den restlichen Nachmittag. Zum Übernachten versuchten wir unser Glück noch etwas weiter oberhalb. Als wir der Straße weiter folgten sahen wir etliche große Steinbrüche. Kein Wunder, waren wir doch bei den weltbekannten Mamorsteinbrüchen von Carrara. An einer der für Besucher geöffneten Grube stellten wir unseren Wagen schließlich ab und machten uns dort für die Nacht gemütlich. Nichts besonderes und vor allem kaum zum Verbringen des morgigen Tages geeignet, wie wir das eigentlich geplant hatten. Aber immerhin war es schön kühl und wir freuten und auf eine erholsame Nacht.
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15.07.2024, 212 km
Die Nacht war gefühlt noch ruhiger und mindestens genauso kühl wie die Nacht zuvor. Komisch nur, dass wir trotzdem wieder um 7 Uhr aufgewacht sind. Aber Berta fand es toll, ein bisschen um den See herumzulaufen und zu schnüffeln. Wir ließen es langsam angehen, zu angenehm war es im Schatten der Bäume zu sitzen und die kühle Luft vom See zu genießen. Gegen 11 Uhr, als die ersten Sonnenstrahlen unser Auto erreichten und anfingen, es aufzuheizen, machten wir uns dann auf den Weg. Die Straße nach Rieti führte uns langsam wieder hinab, immer dem kleinen Flüsschen folgend, an dessen Stausee wir an den letzten beiden Tagen gestanden hatten. Dort wechselten wir auf die Autobahn, auf der wir dann bis Perugia blieben. Zwischendurch hielten wir kurz an einer ehemaligen Autobahnraststätte, wobei wir dummerweise ein vielleicht 15 m langes Stück entgegen einer "Einbahnstraße" fuhren. Eigentlich war es nur eine breite Verbindung von der Tankstelle zum verlassenen Restaurant. Aber ein großes Einfahrt-Verboten-Schild, das jedoch erst sichbar war, nachdem man um eine Ecke gebogen war und den Parkplatz des Restaurants unmittelbar hinter dem kurzen Verbindungsstück vor sich hatte. Also fuhren wir durch und erkannten leider erst jetzt, wofür das alles so aufgebaut war. An einem Mast hingen zwei Videokameras, die auf diese kleine Straßenstück gerichtet waren. Dann warten wir mal wieder auf Post aus Italien. Nachdem wir uns ein wenig mit Wassermelone gestärkt hatten fuhren wir noch etwa eine Stunde weiter bis wir gegen 14 Uhr den kleinen Wohnmobilstellplatz von Petroio, in der Nähe von Siena erreichten. Der Platz war komplett leer und wir stellten uns auf einen der 6 Stellplätze, die alle mit Wasseranschluss ausgestattet waren. Leider gab es keinen Schatten, so dass wir schnell die Markise ausfuhren und Tisch und Stühle darunter stellten. Es war mit 34 Grad bereits sehr warm, am Nachmittag kletterte das Thermometer sogar wieder bis auf 37 Grad. Aber immerhin wehte ein seichtes Lüftchen, so dass es sich draußen ganz gut aushalten ließ. Eine Abkühlung blieb auch gegen Abend aus, so dass wir noch ziemlich lange draußen saßen, noch einmal kalt duschten und dann bei offenem Fenster und ohne Decke einschliefen.
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