26.07.2024, 224 km
Wir ließen es morgens ganz geruhsam angehen und saßen noch lange draußen an einem Picknicktisch wo wir auch gefrühstückt hatten. Berta lag natürlich darunter. Gegen 10 Uhr war es dann aber doch soweit und wir fuhren wieder los. Nach einer halben Stunde verließen wir die schöne bergige Landschaft und fuhren durch eher langweilige flache Ackerflächen. Der Mais stand kräftig auf einigen Feldern während die Weizenfelder schon abgeerntet waren. Übrig war nur das Stroh, das in großen runden Ballen auf den Stoppelfeldern lag. Nach einer Stunde kamen wir an einem Supermarkt vorbei, wo wir noch ein paar Einkäufe für die nächsten Tage erledigten. Nach einer weiteren Stunde Fahrt legten wir auf einem Rastplatz an der Straße eine kleine Pause ein, die Berta sofort zum Schlafen nutzte. Danach fuhren wir noch eine halbe Stunde weiter bis nach Jussey, um auf einem kostenlosen Wohnmobilstellplatz unser Abwasser zu entsorgen. Aber was für ein Glück: Obwohl es Frischwasser nur mit Jetons gab, funktionierte der Hahn und so bekamen wir sogar kostenloses Trinkwasser. Wir brauchten zwar nur 20 l. Aber was solls. Bleiben wollten wir hier aber nicht. Der asphaltierte Platz lag direkt an der Straße. Also fuhren wir weiter und eine knappe Stunde später erreichten wir, mal wieder über eine kleine einspurige Straße, unser heutiges Ziel, die Zitadelle von Mothe. Von der Zitadelle ist außer einer Erinnerung und einer Karte, wie sie mal ausgesehen hat, nicht mehr viel zu sehen. Aber wir hatten einen tollen Platz und nachdem sich Berta ausgeschlafen hatte, genossen wir einen Spaziergang über den grünen überwucherten Berggipfel, auf dem einst eine Zitadelle nebst Schloss gestanden hatte. Nachdem wir zurück waren, fing es an zu regnen und wir mussten für einige Zeit die Tür zumachen. Aber so schnell wie das Tröpfeln begann, hörte es auch wieder auf und den restlichen Abend konnte die Tür wieder aufbleiben.
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25.07.2024
Über Nacht blieben noch 4 weitere Wohnmobile und Kastenwagen zum Übernachten auf dem großen Parkplatz. Am nächsten Tag kamen zwar die ersten Wanderer schon um kurz nach 9 Uhr an, aber der Parkplatz füllte sich bei weitem nicht mehr so wie am Vortag. So verbrachten wir einen entspannten Tag auf dem Platz, genossen die Sonne und die angenehmen Temperaturen und machten den einen oder anderen kleinen Spaziergang.
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24.07.2024, 112 km
Es war schon etwas merkwürdig wieder so ganz alleine unterwegs zu sein. Unser erster Halt galt unserem geliebten E.Leclerc, wo wir sogleich zwei Kartons von unserem geliebten Wein einpackten. Dazu noch zwei große Sirupflaschen für zu Hause. Es gab sogar wieder eine Fischtheke und so kamen noch Austern und Seelachs für das Abendessen dazu. Nachdem wir auch noch einmal vollgetankt hatten fuhren wir gemütlich durch die Berge in den Parc Naturel du Haut Jura. Dort versuchten wir unser Glück auf dem Parkplatz des Pic de l'Aigle. Dieser war gut gefüllt aber wir fanden die perfekte Ecke für uns, stellten den Wagen ab und machten es uns sogleich auf die kurze aber steile und ein bisschen anspruchsvolle Wanderung auf den Gipfel des kleinen Berges auf knapp 1000 m Höhe. Das Wetter war perfekt und endlich waren die Temperaturen mit 28 Grad wieder annehmbar. Berta hatte ihren Spaß beim Klettern auch wenn sie sich auf dem Rückweg im Schatten noch etwas ausruhen musste, bevor wir weitergehen konnten. Abends gab es dann die Austern, dazu frisches französisches Baguette und ein Gläschen vom leckeren Wein. Leben wie Mann und Hund in Frankreich.
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23.07.2024
Die Temperatur am See war nach den vergangen Wochen der Hitze in Italien mehr als auszuhalten. Nachts fiel das Thermometer auf 12 Grad und sorgte für einen angenehme Wohlfühltemperatur unter der Decke. Tagsüber waren es dann 28 und so konnten wir endlich mal wieder etwas spazierengehen, was war über den Tag verteilt auch taten. Einmal ging es auf den Berg, die anderen Spaziergänge führten uns am Wasser des riesigen Sees Lac d'Annecy entlang an dessen nördlichem Ufer die Stadt liegt, nach der der See benannt ist. Ansonsten saßen wir die meiste Zeit bei geöffneter Tür im Wohnmobil. Auf dem Stellplatz war es so eng, dass es nicht möglich war, einen Stuhl herauszustellen, geschweige denn die Markise für etwas Schatten auszufahren.
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