20.05.2021
Die Sonne verwöhnte uns entgegen des Wetterberichts auch heute und so fuhren wir zu zwei Stränden am südlichen Ende des Vänersees. Beim ersten Strand Vita Sandar machten wir einen kleinen Strandspaziergang. Zum Hinlegen war der Sand noch viel zu naß. Auf dem nahegelegenen Campingplatz schienen schon alle Plätze belegt zu sein, aber bis auf einen Mann mit einem Hund und einer Gruppe Kajakfahrer war am gesamten Strand niemand zu sehen. Ein kleines Stück weiter schauten wir uns noch den Strand Näs Sannar an. Klein und beschaulich und mit einem schönen Blick über die Bucht ist es hier im Sommer bestimmt schön, zu liegen. Wir fuhren weiter nach Halleberg Fornborg, einem von zwei dicht beieinanderliegenden Tafelbergen, die die elchreichsten Gebiete in Schweden sein sollen. Bei unserer Wanderung durch die Kiefernwälder bekamen wir aber leider keinen zu sehen. Der Ausblick, den wir von dort aus auf den Vänernsee bekamen, war jedoch auch nicht zu verachten. Auf unserer Fahrt zum nächsten Übernachtungsplatz machten wir noch in Trollhättan Halt, um uns die großen Wehranlagen anzusehen, mit denen das aus dem Vänersee ausströmende Wasser kontrolliert wird. Nur einmal im Jahr werden hier die Tore geöffnet und die Wassermassen stürzen dann in diesem künstlichen Wasserfall in die Tiefe. Das muss ein unglaubliches Spektakel sein, wenn es im Juli das nächste Mal passiert. Es war schon spät geworden und so nahmen wir den nächstbesten Platz in der Nähe eines kleinen Sees.
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19.05.2021
Das Wetter war bestens, als wir uns nach Kröppefiell aufmachten: Lockere Bewölkung bei 16 Grad. Ideale Bedingungen für eine längere Wanderung. Die letzten 12 km fuhren wir auf einer unbefestigten Straße durch die hügelige von Kiefern bewachsene Landschaft. Auffällig ist vor allem der Boden, der vollständig grün ist. Blaubeeren und kleine Büsche wachsen hier und überall gibt es Moose und Flechten. Hier scheint die Natur noch in Ordnung zu sein. Wir hielten am Ende des Weges am See Stora Hallesjön und begannen unsere Wanderung entlang des Ostufers des Sees zu einer 1962 gebauten Hütte, die von der Nationalparksverwaltung betrieben wird. Nach knapp 2 km waren wir dort und sahen uns die gemütliche Blockhütte etwas näher an. Es gab sogar eine kleine Küche und die Stube sah richtig einladend aus. Mit Kamin und Tisch gab es alles, um sich hier für ein paar Tage einzurichten. Wir liefen weiter, einen kleinen Teil des Karl XII:s väg entlang, bevor wir auf der Westseite des Hallesjön wieder zu unserem Parkplatz zurückgingen. Insgesamt etwa 5 km durch diese wunderschöne Natur. Das Wohnmobil, das bereits bei unserer Ankunft hier war, machte sich gerade abfahrbereit. Kurzerhand entschieden wir uns, heute Nacht hier zu bleiben, warteten, bis sie weg waren und stellten uns dann direkt an den See, den wir dann wieder ganz für uns alleine hatten.
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18.05.2021
Plötzlich und unerwartet sind wir dann doch vorzeitig zum Tresticklans Nationalpark aufgebrochen. Eigentlich in der Absicht dort zu übernachten und am nächsten Tag bei bestem Wetter durch den Park zu wandern. Aber auf dem Parkplatz hörten wir ein dumpfes Brummen und da wollten wir nicht übernachten. Es war schon 18:00 Uhr, aber die Sonne kam raus und wir entschieden uns, die Wanderung gleich zu machen. Es war eine schöne Wanderung durch eine hügelige mit Kiefern bewachsene teilweise sumpfige Landschaft. Den versprochenen Luchs haben wir nicht gesehen und die tiefen Spuren im Matsch erwiesen sich letztlich als die eines großen Hundes. Ein wenig ähnelt das Gebiet dem Tiveden Nationalpark allerdings waren dort die Hügel etwas höher. Anschließend fuhren wir zu einem kleinen See in der Nähe von Bäckefors. Von dort aus ist es nicht mehr weit, bis wir wieder am Vänernsee sind. Morgen werden wir auch wieder Gas brauchen. Abends, d.h. wenn es gegen 22:30 tatsächlich dunkel geworden ist, ist es mit 5 Grad immer noch erstaunlich kalt für Mitte Mai. Und auch wenn wir es im Wohnmobil zum Schlafen nur auf 14 Grad heizen, hält die Flasche nur etwa eine Woche.
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17.05.2021
Wir fuhren weiter in Richtung Tresticklans. Nach einer knappen halben Stunde, sahen wir ein Schild, das auf eine Badestelle hinwies und bogen kurzerhand dort ab. Dort fanden wir einen schönen kleinen See mit Steg und Umkleide, wo wir es uns für zwei Tage gemütlich machen wollten.
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