29. - 30.05.2021
Ein Tag Pause ist immer gut. Zwei sogar noch besser. Die Sonne verwöhnte uns ganz wunderbar. So sehr, dass wir sogar die Markise ausfahren mussten. Abends versuchten wir mal wieder unser Glück bei einem knapp 50 m entfernten See. Aber leider verloren wir dabei unseren neuen Köder. Der hatte sich wohl an einem Stein verfangen und blieb letztlich im See. Gegrillt haben wir trotzdem. Statt Fisch gab es dann Hähnchenkeulen. Den nächsten Tag war es noch heißer. Ein richtig schöner Sommertag, den wir auch komplett draußen verbracht haben. Abends ließen wir uns eine selbst gegrillte Pizza schmecken.
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28.05.2021
Man hört doch immer wieder von Leuten, die Verwandten z.B. in Übersee haben, von denen sie gar nichts wußten. Das gibts doch bestenfalls im Film, oder? Michael war jedenfalls sehr überrascht, dass es sich bei dem Verwanden “Claus”, den wir in der Nähe von Göteborg besuchten, um seinen Großonkel, also ein Bruder seines 1986 verstorbenen Opas, handelte. Die Sonne schien und wir konnten draußen auf der Veranda sitzen. Es wurden ein sehr kurzweiliger Nachmittag und wir hörten einige interessante Geschichten aus der Vergangenheit. Ihr gemeinsamer Vater Gustav hatte vier Söhne: Gerhard, Rudolf, Alfred und Claus. Claus lebt zusammen mit Britt-Marie, die uns ein leckeres typisch schwedisches Mittagessen gekocht hat. Wir lernten auch allerlei über Schweden, die Sprache und natürlich auch über den sehr kritisch gesehenen Umgang Schwedens mit Corona. Am frühen Abend verabschiedeten wir uns wieder und suchten uns ein schönes einsames Plätzchen. Es war etwas schwieriger, als üblich, da an dem Platz, den wir uns ursprünglich ausgesucht hatten bereits ein Camper mit Hund stand und der Weg, den wir anschließend nahmen auf steiniger Straße auf und ab quer durch den Wald ging. Aber letztlich fanden wir unseren Platz, machten noch einen Sonnenuntergangsfilm mit der Drohne und anschließend gegen 22:30 Uhr ein spätes Abendbrot mit Bratkartoffeln.
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27.05.2021
Morgens begrüßten uns ein Schaf mit einem Lamm an der Stelle, wo gestern noch die Kühe waren. Endlich schien die Sonne wieder. Ideal für eine Besichtigung Göteborgs, der zweitgrößten Stadt Schwedens. So groß kam sie uns gar nicht vor, als wir uns zu Fuß von unserem Parkplatz aus über die neue Brücke, die die Götaälv überspannt, in die Stadt gingen. Eben noch in einem typischen Gewerbegebiet, waren wir auf der anderen Flußseite gleich in der Einkaufspassage. Wir schauten uns ein paar Plätze, die Universität und auch den Dom an. Der Dom war schlicht in weiß gehalten und gab nicht allzuviel her. Alles war gut und bequem zu Fuß zu erreichen und wir vermissten unsere Fahrräder nicht. Die Stadt ist angenehm ruhig. Es gibt kaum Autoverkehr. Dafür viele Roller und Fahrradfahrer. Dennoch zog es uns wieder in die Natur. Wir fuhren wieder ein ganzen Stück nach Nordosten aus der Stadt heraus und fanden ein schönes Plätzchen zum Schlafen am See, bzw. als sich ein weiterer Camper aus Frankreich dazugesellte, 100 m weiter oberhalb am Waldrand.
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26.05.2021
Ein weiterer Ort, an dem Schweden im Sommer gerne Urlaub machen ist Marstrand, bzw. die vorgelagerte Insel, auf dem eine imposante Festung steht. Trotz des eher bescheidenen Wetters, es regnete zwar nicht, die Wolken standen aber tief und dunkel, machten wir uns am frühen Nachmittag auf den Weg. Am Hafen wartete eine Hochzeitsgesellschaft auf die Überfahrt, ansonsten war der Ort genauso verschlafen wie die Ferienorte der vergangenen Tage. Die An- und Abfahrt hat sich aber dennoch gelohnt, führte die Straße über mehrere kleine Inseln aus Granit inmitten der Schärenlandschaft. Auf der Rückfahrt begann es dann doch zu regnen und hörte bis zum Schlafengehen auch nicht mehr auf. Unser Plätzchen lag diesmal etwas oberhalb eines Sees auf einem kleinen Parkplatz im Wald, in dem Kühe gehalten wurden, die uns freudig begrüßten, als wir ankamen.
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