04. - 05.05.2023
Am Donnerstag kam die Sonne kaum durch und leider war es zu kalt, um draußen zu sitzen. Dies war am Freitag anders. Die Sonne strahlte wieder und wir machten einige kleinere Spaziergänge über den Platz aber auch entlang der Straße, auf der nur selten Autos fuhren. Und wenn, dann Wohnmobile die sich munter abwechselten. Die Sanitäranlagen wurden gerade erneuert. Glücklicherweise sind wir in unserem Wohnmobil davon nicht abhängig. Wir genossen die kleine Ruhepause und erholten uns ein wenig von den anstrengenden Wanderungen der letzten Tage.
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03.05.2023, 118 km
Die Sonne strahlte und wir fuhren durch das bergige Gelände der norwegischen Küstenregion südwestlich Oslos zu einem öffentlichen Campingplatz am See Farrisvannet. Hier suchten wir uns einen Stellplatz unter Bäumen auf felsigem Gelände abseits der Wiesen aus, wo sich so nach und nach vier weitere Wohnmobile einquartierten. Berta konnte auf dem großen Gelände frei laufen und so blieben wir für unsere Spaziergänge auf dem weitläufigen Platz.
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02.05.2023, 88 km
Die Nacht blieb trocken und die Sonne strahlte am Himmel als wir morgens aufwachten. Perfekt für eine Stadtbesichtigung. Nach einer frühen Wanderung durch die felsige Landschaft fuhren wir knapp 40 km nach Oslo. Wir hatten von Mautringen gelesen, wussten aber nicht, wo diese sind. Die erste kamerabestückte automatische Mautstaution passierten wir gefühlt noch weit vor Oslo. Natürlich war eine Zweite unmittelbar vor der Einfahrt zum Parkplatz. Wir ließen uns dadurch aber den Spaziergang durch Oslo nicht vermiesen. Der Parkplatz war etwas außerhalb aber so bekamen wir von Ekeberg aus einen schönen Überblick über die Stadt bevor wir nach ca. 3 km im zentral gelegenen Geschäftsviertel von Oslo ankamen. Es gab wenig spektakuläres zu sehen. Der "Dom" war klein und gedrungen, wobei die Deckenmalereien durchaus nett anzusehen waren. Wir gingen weiter durch die Einkaufsstraße zum königlichen Schloß. Wir liefen bis zum etwas außerhalb gelegenen Vigelandspark, in dem mehr als 200 Statuen aufgestellt sind und bewunderten die berühmte menschenumschlungene Säule. Zurück ging es über die Einkaufspassage Aker Brygge am Hafen, wo es auf der Wasserseite viele gemütliche Restaurants gibt. Auf dem Weg zur Oper kamen wir an einer Reihe von hölzernen Plattformen vorbei, die an der Kaimauer festgemacht waren und auf denen sich zahlreiche Saunen befanden. Nach der Sauna ein eiskalter Sprung ins Hafenbecken und 50 m weiter, direkt gegenüber die Oper. Kein Wunder, dass die Saunen hier von einigen Osloern nicht so beliebt sind. Aber bisher wurde kein Grund gefunden, warum diese hier nicht sein dürften und so sahen wir bereits die nächste Sauna im Entstehen. Die Oper ist ähnlich wie die von Sydney direkt am Wasser gelegen, nur ungleich kantiger. Dann gingen wir die 3 km wieder zum Wohnmobil zurück, diesmal jedoch bergauf. Insgesamt sind wir wohl ca. 20 km gelaufen, die bisher längste Wanderung unserer Reise. Jetzt hieß es nur noch halbwegs mautfrei wieder aus der Stadt zu kommen. Zwei Ringe hatten wir bereits durchquert. Wir versuchten, auf dem Ring 2 zu bleiben, aber ein falscher Abzweig und wir hatten auch den dritten "Ring" durchquert. Danach konnten wir unbeschwert direkt durch die Stadt gen Westen fahren und passierten unterwegs noch drei weitere Mautkameras. Der erste Versuch unseres nächsten Übernachtungsplatzes endete auf einem schmalen matschigen Feldweg an einer Baustelle die gerade noch das Wenden ermöglichte. Übernachtet haben wir schließlich am See Mørkvannet. Der Blick auf den See war schön. Auf der anderen Seite war jedoch gleich die Straße, die Abends noch sehr lange und morgens viel zu früh ziemlich laut war. Aber wir waren müde und erschöpft genug, dass uns das überhaupt nicht mehr störte.
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01.05.2023, 149 km
In der Nacht hatte es kräftig angefangen zu regnen. Und auch nach dem Aufstehen hörte es nicht auf. Berta wollte trotzdem raus und so stiefelten wir in strömendem Regen über nasse Arbeitswege durch den Wald. Bevor wir uns auf den Weg durch die regnerische und kalte bergige Landschaft machten bekam Berta ihren Regenschutz an und blieb dadurch halbwegs trocken. Es regnete munter weiter und als wir weiterfuhren wurde es um uns herum weiß. Aber das war nur der Schnee, der in der letzten Nacht gefallen war. Von oben kam nur Wasser. Zum Glück hörte der Regen auf, noch bevor wir beim Biathlon-Skigebiet Gaupestein ankamen. Unsere Wanderung zum See fand daher wieder trocken und ohne Regenausrüstung statt.
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