Wir reisen um die Welt
26.04.2023, 100 km
Wir fuhren wieder zurück zur Küste und weiter durch die Scheerenlandschaft bis wir bei Lysekill einen einsamen Platz direkt unterhalb von Granitfelsen fanden, die wie in Fjällbacka mit Heide und Flechten bewachsen waren und über die sich Berta riesig freute. Sie rannte die Felsen geradezu hinauf und genoß mit uns von oben die herrliche Scheerenlandschaft, als die Sonne langsam unterging,
25.04.2023, 144 km
Nach einem kurzen Spaziergang, in der Nacht hatte es geregnet und alle Wege standen unter Wasser, fuhren wir um Göteborg herum und dann nach Marstrand. Die zahlreichen kostenpflichtigen Parkplätze sind Zeugen, dass dies ein beliebter Urlaubsort für Schweden ist. Noch waren sie alle leer, aber im Sommer dürften sie gut besetzt sein. Wir fanden einen Wanderparkplatz ca. 500 m außerhalb des kleinen Ortes, dem wohl einzigen kostenlosen Parkplatz in ganz Marstrand. Dann wanderten wir zurück in den Ort und ließen uns von einer kleinen Fähre auf die vorgelagerte Insel übersetzen. Dort spazierten wir zur Festung, die als Hotel genutzt wird und weiter durch das Naturschutzgebiet der Insel. Eigentlich wollten wir Berta hier frei laufen lassen. Gerade noch rechtzeitig entdeckten wir die wilden Gemsen und nahmen Berta dann doch lieber an die Leine. Auf dem Rückweg trafen wir einen Schweden, mit dem wir uns sogar auf Deutsch unterhalten konnten. Er lebt einsam auf einer der kleinen Scheereninseln und hat einen Bruder in Garmisch-Partenkirchen, weswegen er dort häufig zum Wandern ist. Danach fuhren wir von der Küste weg ins Inland und übernachteten an einem kleinen See im Naturresevat Svartedalen
24.04.2023, 116 km
Morgens ging es noch einmal zum Strand. Dann fuhren wir weiter die Küste hinauf bis wir kurz vor Falkenberg am Hundestrand Skrea Halt machten. Wir parkten in einer Ferienhaussiedlung, in der die kleinen Häuser auf Stelzen standen. Anstatt uns zum Strand zu folgen, hatte Berta eine andere Idee. Sie suchte unter den Häusern nach Häschen, die sie auch prompt fand und nur mit Mühe dazu zu bewegen war, wieder zum Strand zu kommen. In Falkenberg hielten wir auch noch einmal und machten einen kleinen Spaziergang durch den Ort. Allerdings nur um festzustellen, dass es in diesem Ort nichts Sehenswürdiges gab. Danach fuhren wir noch ein bisschen weiter, bis wir südöstlich von Göteborg beim See Skärsjön unseren Übernachtungsplatz erreichten. Die Windräder, die wir bei der Ankunft in unmittelbarer Nähe entdeckten, waren zum Glück so leise, dass wir sie im Wohnmobil nicht hörten. Auch die drei abgebrannten Wohnwagen, deren verkohlte Reste auf dem Parkplatz lagen, hielten uns nicht davon ab, hier eine ungestörte Nacht zu verbringen.
23.04.2023, 82 km
Die morgendliche Runde führte noch einmal am See entlang. Danach fuhren wir weiter nordwärts, immer der Küste entlang bis zum Mellbystrand, den wir bereits vor zwei Jahren besucht hatten. Berta hatte ihren Spaß und konnte frei im Sand herumlaufen. Danach ging es weiter nach Tylösand, wo wir einen weiteren Strandspaziergang machten und auch gleich für die Nacht blieben.
