Wir reisen um die Welt

30.04.2023, 64 km

Nach all den Wanderungen der letzten Tage gönnten wir uns einen Tag Pause. Keine Wanderung. Noch nicht einmal ein Spaziergang. Nichts. Einfach mal ausruhen. Gegen Abend fuhren wir dann aber doch los. Zunächst noch einmal zurück zu dem Örtchen Ed. Wir hatten herausgefunden, dass es dort ein Feuer anlässlich der heutigen Walpurgisnacht geben sollte. Wegen Corona waren vor zwei Jahren alle Feuer abgesagt worden und so nutzten wir diesmal die Gelegenheit. Das Feuer war auf einem Floß im See unweit des Ufers aufgebaut worden. Auf dem Terassenplatz des Ortes hatten sich bereits einige Menschen versammelt die immer in kleinen Gruppen mit 3-4 Leuten locker verstreut darauf warteten, dass es los ging. Um 21:30 Uhr (exakt zum Ende der Dämmerung) war es soweit. Ein Mann trat auf die Bühne und hielt eine Rede (natürlich auf Schwedisch). Danach sang ein Männerchor (ziemlich gut) und das Feuer auf dem See wurde entzündet. Dann gab es weitere Reden und der Chor gab noch das eine oder andere Ständchen zum Besten. Zum Abschluß gab es noch ein Feuerwerk, das wir aber nur am Rande mitbekamen, da wir uns bereits auf den Weg zum Wohnmobil gemacht hatten. Es ging gerade los, als wir einstiegen und Berta schien es gar nicht mitbekommen zu haben. Wir fuhren die 20 km wieder zurück, am Nationalpark Tresticklan vorbei und anschließend über die Grenze nach Norwegen. Außer einer Kamera, die unser Kennzeichen registrierte gab es an diesem Übergang keine Kontrolle. Völlig unspektakulär also. Es war spät geworden und so hielten wir kurz vor Mitternacht einfach auf einem Parkplatz an der Straße, um dort zu übernachten. Nicht ganz so schön, wie der letzte Platz aber immerhin waren wir jetzt in Norwegen.

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