Das mit dem frühen Aufstehen hat heute nicht ganz so gut geklappt. Gegen 11:00 Uhr machen wir uns auf den Weg zum Irazu-Vulkan. Das Wetter ist nicht allzu gut. Es regnet leicht und je näher wir dem Vulkan kommen, desto nebliger wird es. Die Fahrt auf den Berg ist trotzdem landschaftlich sehr schön. Nur zu sehen bekommen wir den Berg nicht. Selbst als wir am Eingang zum Nationalpark angekommen sind, von dort ist es nur noch ein kleiner Spaziergang bis zum Kraterrand, ist vom Vulkan nichts zu sehen. Der Mitarbeiter am Eingang riet uns dann auch von einem Besuch ab, es käme gerade ein Sturm von der Karibik her und wir würden für unser Eintrittsgeld in den Park nichts zu sehen bekommen. Wir drehten um und fuhren stattdessen nach Paraiso, einem niedlichen kleinen Ort südwestlich von Cartago. Natürlich tranken wir auch hier unseren geliebten Cappuchino und spazierten ein wenig durch das Örtchen. Danach fuhren wir eine schöne Runde um einen Stausee herum, genossen die Landschaft mit den vielen Kaffeeplantagen, liefen über eine wackelige Hängebrücke und schauten uns die Staumauer an. Zurück fuhren wir über die Berge, wo wir einen wunderschönen Sonnenuntergang beobachten konnten. Danach ging es auf einer kleinen holperigen unbefestigten Straße direkt nach San Jose herunter. Die beleuchtete Stadt sah von oben fantastisch aus. Nach dem Abendessen packten wir unsere Sachen, denn morgen geht es weiter nach La Fortuna.
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Heute wollten wir einen Ausflug zum Nationalpark Braulio Carrillo machen. Dort gibt es die Möglichkeit, auf einer kleinen Seilbahn in 30 m Höhe durch den Regenwald zu fahren und die Tiere zu beobachten. Das Wetter spielte heute aber leider nicht mit: Kurz bevor wir dort ankamen fing es kräftig an zu regnen und wir hatten unsere Regenjacken im Appartement gelassen. Durch mystische Nebelschwaden fuhren wir zurück nach San Jose und gingen stattdessen dort in der Innenstadt spazieren. Auf dem Heimweg hielten wir noch bei einer Pizzeria und nahmen und dort eine große Pizza mit, die wir genüsslich verspeisten, bevor wir früh zu Bett gingen. Morgen wollen wir um 6:00 Uhr aufstehen, um zeitig beim Irazu-Vulkan zu sein.
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Nachdem wir ausgeschlafen haben, bestellten wir uns ein Taxi das uns zum Mietwagenverleiher in der Nähe des Flughafens brachte. Unsere erste Fahrt ging erst einmal 300 m weiter zu einem Supermarkt wo wir ausgiebig einkauften. Den Rest des Tages verbrachten wir mit Wäsche waschen, Planung der nächsten Tage, Buchung der nächsten Unterkunft und kochen. Endlich wieder richtig viel Gemüse, das haben wir in den letzten drei Wochen in Peru vermisst.
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Fliegen in Peru ist wohl doch nicht immer so unproblematisch wie unser Flug von Lima nach Arequipa. Heute durften wir erleben, was all die Blogschreiber meinten, wenn sie von chaotischen Verhältnissen bei Flügen in Peru berichten. Aber der Reihe nach: Wir standen um 5:00 Uhr morgens auf, packten den Rest zusammen und bestellten uns dann ein Taxi, das uns um 6:15 Uhr am Flughafen ablieferte. Nach dem Einchecken und Gepäck abgeben gaben wir bis auf 2 Sol unser letztes Geld für zwei Abschieds-Cappuchinos aus. Dann gingen wir zu unserem Gate. Bereits nach kurzer Zeit kam Unruhe auf. Auf meiner Avianca-App konnte ich sehen, dass der Flug 2 Stunden Verspätung haben würde. Auf der Anzeige am Gate war davon aber nichts zu lesen. Da wir in Lima einen Aufenthalt von ebenfalls 2 Stunden hatten, würden wir unseren Weiterflug nach San Jose wohl verpassen. Also wendeten auch wir uns an eine Avianca-Mitarbeiterin, die sich sichtlich bemühte, den vielen Anfragen gerecht zu werden. Einige Passagiere wurden in die nächste Maschine nach Lima umgebucht, was für uns leider nicht möglich war, da unser Gepäck sonst nicht mitgekommen wäre. Also blieb uns nichts anderes übrig als zu warten. Dann wurde das Gate gewechselt. Die Mitteilung darüber erfolgte natürlich – wie es die anderen Block-Schreiber berichteten – nur mündlich. Der gesamte Tross von Passagieren machte sich auf von Gate 7 im Erdgeschoss zu Gate 2 in der ersten Etage. Am Gate 2 wurde jedoch eine andere Maschine angezeigt und die dort stehende Mitarbeiterin (einer anderen Fluggesellschaft) sagte auch sofort, dass wir hier falsch wären. Nach etwa 5 Minuten klärte sich die Situation auf, als eben jene Avianca-Mitarbeiterin, die uns zwischenzeitlich versprochen hatte, für uns eine Lösung zu finden, an den Schalter kam. Dann wurde auch unsere Flugnummer angezeigt. Kurz vor dem Einsteigen – die Verspätung betrug inzwischen fast 3 Stunden - bat die Mitarbeiterin dann um unsere Pässe. Sie teilte uns mit, dass wir nun über Bogota nach San Jose fliegen würden und wir am Check-In-Schalter neue Bordkarten bekämen. Also gingen wir in falscher Richtung durch die Kontrollen wieder nach draußen. Am Avianca-Check-In trafen wir viele mittlerweile bekannte Gesichter wieder. Die neuen Bordkarten waren schnell ausgestellt. Bis zum Boarding hatten wir noch gut 3 Stunden Zeit. Die Flug nach Bogota startete erst um 16:05 Uhr und in San Jose sollten wir um 22:20 landen. Wir ließen unseren Vermieter die neue Ankunftszeit wissen und baten darum, unserer Mietwagenvermietung Bescheid zu geben, dass wir den Wagen erst einen Tag später abholen würden, denn leider machte diese bereits um 22:00 Uhr zu. Die Wartezeit in Cusco verbrachten wir mit einem letztlich von Avianca gesponsertem Lunch. Den Gutschein dafür haben wir uns kurzerhand am Check-In-Schalter geholt. Unsere Mitleidenden bezahlten ihr Essen selbst. Die restliche Reise verlief dann aber völlig reibungslos. Beim Flug nach Bogota flogen wir durch eine Gewitterzone und wir konnten die wunderschönen Blitze neben uns beobachten. Bogota ist ein sehr großer Flughafen und die Geschäfte dort halten allerlei Luxusgüter bereit. Dann ging es weiter nach San Jose. Wir landeten pünktlich uns die Einreise ging ebenfalls recht flott. Trotzdem war es kurz nach 23:00 Uhr als wir den Flughafen verließen und uns ein Taxi bestellten, das uns zu unserem Appartement brachte. Sehr froh, es doch noch heute nach San Jose geschafft zu haben, gingen wir bald schlafen.
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