Kurz nach 8 wurden wir wie vereinbart abgeholt. Zusammen mit 7 weiteren Passagieren ging es 5 Stunden lang durch die Berge. Die Fahrt war sehr kurzweilig, vor allem weil es immer wieder mal einen kleinen Halt gab: Mal gab es eine der vier verschiedenen Arten von Lamas zu sehen, mal einen rauchenden Vulkan und mal standen wir auf einem Pass in 4.910 m Höhe. Unser Guide erzählte auch viel von der Landschaft, den hier lebenden Menschen und ihrer Arbeit aber auch wie man Coca-Blätter richtig kaut. Um 13 Uhr kamen wir in Chivay an und ruhten uns erst einmal wieder aus, ehe wir noch einen kleinen Spaziergang mit anschließendem Abendessen machten. Heute gab es Alpaka, was ein wenig nach einer Mischung aus Lamm und Hühnchen schmeckte. Es war echt lecker. Gut, dass wir uns in Arequipa schon ein wenig an die dünne Luft gewöhnt haben. Chivay liegt immerhin auf 3.635 m. Wir kommen damit schon recht gut zurecht, auch wenn wir beide noch keine Lust auf eine größere Wanderung haben.
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War es die Höhe oder doch nur ein ganz normaler Infekt? Ich hatte gestern jedenfalls ein wenig Fieber und so haben wir uns im Bett liegend langsam an die Höhe gewöhnt, Arequipa liegt immerhin bereits 2.335 Meter über dem Meeresspiegel. Abends ging das Fieber aber schon wieder zurück, so dass wir heute wieder unterwegs sein konnten. Die Santa Catalina Monasty stand ganz oben auf der Liste dessen, was wir sehen wollten. Und tatsächlich ist dieses ehemalige Frauenkloster mehr als sehenswert: Wie ein kleines Dorf, abgeschottet vom Trubel der Stadt, wirkt dieses Kloster in warmem Terrakotta und Blau sehr beruhigend. Mit einer kleinen Pause im Café verbrachten wir 4 Stunden dort. Nach einem kleinen Abstecher zum Place de Armas, wo wir die Tickets für unsere morgige Fahrt nach Chivay buchten gingen wir zum Mirador de Yanahuara, einem Aussichtspunkt von dem man einen wunderschönen Ausblick über Arequipa und den Misti, einem der vielen Vulkane in Peru, hat. Dort trafen wir auf eine Deutsche, die für 90 Tage hier ist und in einer Schule für geistig behinderte Kinder arbeitet. Nach einem leckeren Pasta-Essen mit frisch hergestellten Nudeln und einem Crêpe mit Nutella und Erdbeeren als Nachtisch, machten wir uns wieder auf den Heimweg.
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Die gestrige Reiseetappe von Ica nach Arequipa verlief - beinahe überraschend – völlig problemlos. Der Bus nach Lima fuhr zwar mit 5 Stunden aufgrund des Verkehrs etwas länger als auf der Hintour aber er war auch noch einmal deutlich bequemer. Wir hatten noch kurz Zeit mit dem Taxi zu einer Bank zum Geldabheben zu fahren. Nachdem wir auch noch etwas Wasser gekauft hatten, fuhren wir erneut mit dem Taxi zum Flughafen. Die Schalter hatten gerade aufgemacht und die freundlichen Mitarbeiter von Viva Air checkten unser Gepäck ein. Was hatten wir nicht alles Schreckliches von dieser Airline gelesen. Aber vielleicht lag es auch daran, dass wir den größten Fehler nicht gemacht haben: Ohne ausgedruckte Bordkarte zum Schalter zu kommen. In Arequipa nahmen wir uns ein Taxi vom Flughafen aus zu unserer Unterkunft. Nachdem wir ausführlich begrüßt wurden und unsere Sachen ausgepackt hatten, gingen wir noch ein paar Schritte durch die Altstadt, um einen Happen zu essen.
Ausgeruht machten wir uns nach einem kleinen Frühstück daran, die Altstadt näher zu erkunden. Der Place de Armas ist wirklich sehr schön. Die Kathedrale werden wir uns sicher in den nächsten Tagen noch ansehen. Ein Stück weiter besuchten wir ein Museum, in dem eine im Eis konserviertes junges Mädchen (Juanita) ausgestellt wurde, das von den Inkas den Göttern geopfert wurde. Gefunden wurde sie in ca. 6300 m Höhe auf dem Gipfel eines Vulkans erst 1995. Die Führung durch das Museum war auch sehr interessant. Weiter ging es zum Markt, wo wir für unser Abendessen eingekauft haben. Als wir an einem Stand bezahlen wollten, wurde der 50-Soles-Schein vom Verkäufer als Falschgeld abgelehnt. Und tatsächlich: Als wir zu Hause unsere Geldscheine überprüft haben, stellten wir fest, dass sowohl der 50-Soles-Schein als auch ein weiterer 100-Soles-Schein offensichtlich gefälscht waren. Umso ärgerlicher, als dass wir beide Scheine direkt aus dem Automaten bekommen hatten. In Peru ist also wirklich sehr viel Falschgeld im Umlauf. Wir merkten, dass uns die Höhe doch etwas zu schaffen macht und gingen langsam wieder zu unserem Appartement zurück, um uns etwas auszuruhen. Der kleine Spaziergang hatte immerhin 5 Stunden gedauert. Nach einem erneuten Einkauf bereiteten wir uns ein Abendessen aus den vielfältigen Kartoffeln zu, die es hier gibt. Müde gingen wir sehr früh schlafen.
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Heute haben wir einen Ruhetag eingelegt und es uns am Strand der Oase in der Sonne gemütlich gemacht. Kurz vor Sonnenuntergang bestiegen wir die große Düne oberhalb von Huacachina und wurden mit fantastischen Ausblicken und einem wunderschönen Sonnenuntergang belohnt. Ganz viel Spaß hatten wir beim Abstieg. Fast senkrecht ging es mit großen Schritten durch den noch warmen Sand nach unten.
Nachdem wir uns den feinen Sand, der sich hartnäckig in unseren Sachen hält, abgewaschen haben genehmigten wir uns noch ein paar der leckeren Cocktails und ließen unseren Aufenthalt in der Oase Revue passieren. Morgen geht es dann erst mit dem Bus nach Lima zurück und abends, wenn alles klappt, mit dem Flieger nach Arequipa wo unsere nächste Unterkunft auf uns wartet
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