Wir ließen es ruhig angehen und brachen erst gegen Mittag zu den Mistico Hanging Bridges auf, einem Park im Urwald mit einem 3,1 km langen Weg, der über 8 Hänge- und zahlreiche weitere feste Brücken führt. Der Weg war breit und befestigt und alles war super gepflegt. Im Vergleich zu der wilden Wanderung gestern waren wir ein wenig enttäuscht. Schön war jedoch der Blick auf den Arenal, der heute sehr gut zu sehen war. Nur seine Spitze war noch immer in den Wolken verborgen. Auf dem Rückweg organisierten wir uns in La Fortuna eine Rafting-Tour für morgen. Das wird bestimmt spannend.
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Heute wollten wir endlich den Arenal sehen und besteigen. Um 6 Uhr klingelte der Wecker. Wir prüften als erstes das Wetter, was gar nicht so schlecht aussah. Allerdings fing es dann doch an zu regnen, als wir um 7:30 Uhr in Richtung Vulkan aufbrachen. Am Parkeingang regnete es dann heftig und der Vulkan lag in Wolken, so dass wir uns entschlossen, es an einem anderen Tag noch einmal zu versuchen. Wir fuhren dann noch ein wenig weiter um den Berg herum, wo wir auf einen privaten Zugang zu einem Trail am Vulkan trafen. Dort gingen wir dann etwa drei Stunden durch den dichten Urwald, die ersten 1 ½ Stunden im Regen. Mücken gab es trotzdem und wir haben etliche Stiche abbekommen. Das nächste Mal sollten wir das Mückenspray benutzen, das wir mitgebracht haben. Als wir an einem der Aussichtspunkte (Ausbruch von 1992) aus dem Urwald kamen, hatte der Regen aufgehört und wir bekamen tatsächlich ein Stück des Vulkans zu sehen. Steil stiegen seine Flanken nach oben und wir waren froh, diesen Aufstieg gewählt zu haben. Ein paar Tiere gab es auch zu sehen und noch mehr zu hören. Anschließend belohnten wir uns mit einem Cappuccino in der Stadt. Vor dem Abendessen in einem nahegelegenen Restaurant, gingen wir noch einmal zu unseren Vermietern und schauten dem Faultier beim Essen zu.
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Als wir ausgeschlafen haben, regnete es – mal wieder - und wir beschlossen, heute einen Ruhetag einzulegen. Das taten wir auch und verbrachten die meiste Zeit des Tages in der Hängematte. Ein niedlicher kleiner Hund hatte uns quasi adoptiert und machte uns einen Teil des Platzes streitig. Um 17:00 Uhr wurden wir wie verabredet abgeholt, gingen zum Nachbarhaus und bekamen das Faultier aus nächster Nähe zu sehen. Es war ein kleines ca. 5 Monate altes Faultiermädchen, dass lediglich Blütenblätter und ein paar Blätter isst. Auch wir hatten irgendwann Hunger. Zum Abendessen warfen wir den Grill bei der Hängematte an und grillten uns frische Maiskolben, Paprika, Kartoffeln, einen ganzen Tilapia und Hähnchenkeulen. Ein Festmahl.
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Die Totenköpfe in unserem Appartement hatten es Aneta angetan uns so besuchten wir vor unserer Abfahrt noch ein mexikanisches Festival de la Muerte in einem nahegelegenen Einkaufszentrum. Das richtige war aber leider nicht dabei. Gegen 12:00 Uhr machten wir uns dann auf den Weg. Kaum, dass wir aus San Jose heraus waren, wurden die Häuser schöner und auch die Sicherungsanlagen, die uns bisher überall aufgefallen waren, gab es bald nicht mehr. Den deutschen Aussiedler, den wir unterwegs treffen wollten, war leider nicht zu Hause, so tranken wir unseren Kaffee in einem kleinen Straßenlokal (Soda), von denen es hier sehr viele gibt. Je näher wir dem Arenal, einem noch aktiven Vulkan kamen wurde die Landschaft immer urwaldlicher. Aber auch die Wolken kamen wieder auf und auch heute bekamen wir keinen Vulkan zu Gesicht. Die neue Unterkunft – ein ganzes Haus – war sehr schön und wir wurden auf das Herzlichste begrüßt. Morgen würden wir sogar ein Faultier sehen können, dass unsere Vermieter derzeit in Pflege haben.
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