Nachdem wir gestern einen kleinen Ausflug zum Strand gemacht haben, ein letztes Mal im Meer schwimmen waren und uns noch zwei leckere Red Snapper zum Abendbrot gegönnt haben, ging es heute zurück nach San Jose. Wir konnten lange ausschlafen, unser Gastgeber hatte uns gestattet, bis 15 Uhr zu bleiben. Kurz nach eins fuhren wir los. Die Fahrt zur Mietwagenstation verlief reibungslos. Wir tankten noch kurz und gaben gegen 17:00 Uhr den Wagen ab. Dadurch das wir das Auto erst ein paar Tage hatten, war er gar nicht so schmutzig. Bevor wir uns zum Flughafen bringen ließen, gingen wir im benachbarten Wal-Mart zu Abend essen (eine letzte Casado) und ein paar Chips für unterwegs einkaufen. Gegen 18:30 waren wir am Flughafen, um gleich beim Check-in zu erfahren, dass unser Flug nicht um 22:25 planmäßig abfliegen würde, sondern erst um 1:20 Uhr. Tatsächlich startete unser Flieger erst um 2:00 Uhr morgens. Einen Teil der Wartezeit überbrückten wir mit Warten bei dem kleinen Café, an das AirFrance alle Passagiere mit einem Gutschein über $ 20 geschickt hatte. Dafür bekamen wir immerhin ein Getränk und ein Sandwich, das wir uns teilten. Den Rest verbrachten wir mit Spielen. Das Flugzeug war eines der ältesten, mit dem wir seit langem geflogen sind. Die Sitze waren durchgesessen, die Tablets hingen durch, die Monitore in den Sitzen waren klein und völlig unscharf, aber das Schlimmste war der Sitzabstand. An Schlaf war kaum zu denken und so kamen wir ziemlich müde mit 4-stündiger Verspätung in Paris an. Dies passte aber sehr gut zu unserem Anschlussflug nach Hamburg. Ohne Eile gingen wir durch die Passkontrolle und zu unserem Gate. Nach kurzer Zeit konnten wir einsteigen. Hier erwartete uns ein moderner Airbus und wir hatten jetzt sogar mehr Platz als auf dem 9 ½-stündgen Flur vorher. Um 22:30 Uhr setzte der Flieger in Hamburg auf und wir waren wieder zu Hause. Unglaublich müde aber noch voller schöner Erinnerungen. Unsere Seelen blieben auch noch eine Weile in Costa Rica und wir träumten von neuen schönen Zielen.
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Heute fuhren wir zum Nationalpark Manuel Antonio, einem kleinen Nationalpark direkt am Meer gelegen. Mit unseren Jutebeuteln bewaffnet, spazierten wir erstmal ausgiebig durch den Park und konnten Tiere beobachten, die uns bislang entgangen waren. Wir sahen ein Dreifinger-Faultier mit Baby, eine Kapuzineraffen-Bande und eine Schlange. Am Strand angekommen ruhten wir uns erstmal von der Tour aus und kühlten uns im Meer ab. Irgendwann gab uns ein Parkwächter mit der Trillerpfeife ein Signal, dass der Park bald schließen würde und wir machten uns auf den Heimweg. Vor dem Parkeingang entdeckten wir noch Totenkopfäffchen. Somit hatten wir alle Affenarten in Costa Rica gesehen.
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Von Playa de Coco hieß es, dass dies ein absoluter Traumstrand sein sollte. Wie sehr waren wir doch von der Realität enttäuscht. Ganz anders der Playa Espanillo, an dem wir heute den Tag verbracht haben: Weicher weißer warmer Sand in einer wunderschönen Bucht, palmenumsäumt und nicht allzu sehr besucht. Unser bisheriges Highlight, was den Strand angeht. Da uns die Sonnencreme ebenfalls gestohlen wurde, musste es heute ohne gehen und obwohl die Sonne den ganzen Tag schien, machte dies unserer gebräunten Haut nichts mehr aus. Zum Sonnenuntergang fuhren wir zurück zu unserer Dschungellodge. Bei der Durchfahrt entdeckten wir auf einem Baum mehrere Aras, die sich dort über die Früchte hermachten. Wir machten uns frisch und gingen dann in die Soda, die heute bis um 20 Uhr geöffnet hatte und aßen unsere geliebte Casado.
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Trotz der gestrigen Aufregung haben wir hier sehr gut geschlafen und brachen um 10 Uhr in Richtung Quepos auf. Da wir keine Rucksäcke mehr hatten, mussten wir unsere Wertsachen in AirFrance-Jutebeutel verstauen, was ein merkwürdiger Anblick war. Das neue Auto hat funktionierende Stoßdämpfer und somit konnten wir die Landschaft sehr genießen. Vor einer Brücke, an einem kleinen Parkplatz mit Gaststätte und Souvenirshop hielten wir an, weil wir ein tolles Strandtuch erspähten. Der Parkwächter kam auf uns zu und meinte, er würde auf unser Auto aufpassen, solange wir uns die Krokodile anschauen würden. Es stellte sich heraus, dass wir zufällig den Ort fanden, den wir zuvor vergebens gesucht hatten. Die Brücke am Rio Grande bei Tarcoles. Unten am Fluss leben Krokodile in ihrem natürlichen Habitat und können von der Brücke aus bestaunt werden. Glück muss man haben! Als wir in Quepos ankamen, haben wir erstmal eine Soda mit WiFi aufgesucht, um den Besitzer unserer Unterkunft per E-Mail zu kontaktieren. Es fällt schmerzlich auf, wie leicht das Leben mit Smartphone und WhatsApp ist. Aber es klappt auch so, und schließlich holt uns jemand ab und wir fahren gemeinsam zu unserem Chalet im Dschungel. Der Eigentümer, ein rüstiger und sehr freundlicher älterer Herr, zeigte uns alles und wir merkten sofort, dass uns dieses einsame kleine Häuschen sehr schöne letzte Tage schenken wird. Wir hatten geplant, für die nächsten Tage unseren Einkauf zu erledigen und dann in der netten kleinen Soda zu Abend zu essen. Leider hatte die Soda um 19 Uhr bereits geschlossen und so entschlossen wir uns, noch einen Fisch im Supermarkt zu kaufen und selbst zu kochen. Mit den Geräuschen des Dschungels schliefen wir irgendwann wohlig ein.
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