Wir haben gehört, dass es im Zauberwald auf Öland Trolle geben soll. Also fuhren wir hin, und schauten uns auf einem ca. 5 km langen Spaziergang durch den Trollkoogstiegen Nationalpark gründlich um. Gefunden haben wir neben einem alten Schiffswrack, knorrigen verbogenen Kiefern, Gräbern aus der Eisenzeit nur eine 900 Jahre alte Trolleiche. Ob diese wohl gemeint war? Es war kalt heute. Sehr kalt. Wir fuhren nach Borgholm zurück, wo wir gestern schon durchgefahren sind. Nach einem Halt bei einem Supermarkt, um ein paar Downloads zu machen fuhren wir zur Burgruine von Borgholm. Es war schon sehr ungemütlich: kalt und windig. Und so hielten wir es kurz. Genauso wie in dem nahegelegene Park der Sommerresidenz des schwedischen Königspaars Sommila. Wir entschlossen uns noch eine Nacht länger auf der Insel zu bleiben und stellten unser Wohnmobil in die Nähe einer weiteren sehr viel älteren Burgruine, der Burg Ismantorp. Ca. 350 m von unserem Parkplatz entfernt war dies ein schönes Ziel für unsere Drohne und die Bilder sind auch schon recht schön geworden. Erstaunlich wie anders die Landschaft wirkt, wenn man sie von oben betrachtet.
Write comment (0 Comments)
Die 1 1/2-stündige Fahrt nach Kalmar führte uns die meiste Zeit durch einen Fichtenwald. Immer wieder sahen wir Stellen, an denen gerade Holz eingeschlagen wurde. Das Schloß in Kalmar hatte coronabedingt geschlossen. Dies betraf aber nur die Innenräume, so dass wir das Schloß von außen völlig ungestört ansehen konnten. Danach wanderten wir in die Altstadt von Kalmar, die von einer immer noch intakten massiven Stadtmauer umgeben ist. In der Mitte steht der Dom, der vor allem an dem Schild davor als solcher erkennbar war. Innen sah es dann aber doch nach einer Kirche aus. Danach fuhren wir über die große Brücke nach Öland und dort ganz in den Norden der Insel. Unterwegs sahen wir viele Felder, auf denen zum Teil schon der erste Raps zu erkennen war. Viele Felder lagen aber noch braun. Entlang des Weges standen die für Öland typischen kleinen Mühlen. Vor dem Abendessen machten wir von unserem Stellplatz im Wald noch einen kleinen Spaziergang zum Strand. Die große Bucht mit dem feinen Sandstrand hatten wir ganz für uns. Weit und breit kein Mensch zu sehen und außer den Geräuschen des Windes in den Bäumen und des Rauschens des Meeres auch nichts zu hören. Herrlich.
Write comment (0 Comments)
Unseren ursprünglichen Plan, heute eine Kunsthalle zu besuchen mussten wir aufgeben, da wir zum Glück noch vor der Fahrt dorthin festgestellt haben, dass diese nur Freitags, Samstags und Sonntag geöffnet ist. Aber die Sonne schien so schön, dass wir auch nicht die ganze Zeit im Auto verbringen wollten. Also fuhren wir, nachdem wir unseren Wassertank an einer Tankstelle aufgefüllt haben, ein wenig die Küste hinauf, bis wir in der Nähe von Karlshamn einen herrlichen Platz in einem Naturschutzgebiet gefunden haben, wo wir unsere ersten Angelversuche machen konnten. Gefangen haben wir zwar nichts, aber Spaß hat es trotzdem gemacht. Wir trösteten uns zum Kaffee mit einem Glas selbst gebackenen Marmorkuchen. Den zweiten Versuch machten wir an unserem Stellplatz auf der Insel Hasslö. Hier trennten uns vielleicht fünf Meter von der Ostsee und wir freuen uns schon auf das sanfte Gluckern, das uns in den Schlaf wiegen wird.
Write comment (0 Comments)
Nach einer wunderbar ruhigen Nacht und einem wie immer leckeren Frühstück machten wir uns auf zu unserem ersten Tagesziel dem Stenshuvuds Nationalpark. Hier wanderten wir durch die hügelige Dünenlandschaft, den langen einsamen Sandstrand und auf einen kleinen Berg von dem aus wir einen weiten Blick über die Bucht bekamen. Nach einer kleinen Stärkung fuhren wir in den Ort Kivik, wo es ein 3500 Jahre altes Königsgrab aus der Bronzezeit zu besichtigen gibt. Leider konnten wir es nur von außen sehen, da die Saison erst am 1. Mai beginnt. So war es nicht ganz so spektakulär. Abseits unseres Parkplatzes war jedoch ein großes Feld mit Bärlauch, wo wir uns einen großen Strauß gesammelt und anschließend zum Trocknen aufgehängt haben. Danach fuhren wir zum Strand Haväng, den wir ebenfalls zu Fuß erkundeten und Steine ins Meer warfen. Hier haben wir unseren zweiten Versuch mit der Drohne gemacht, was auch schon sehr viel besser funktionierte. Man übt sich halt. Für die Übernachtung fuhren wir nach Åhus. Auf einem Waldparkplatz am Strand waren wir wieder einmal völlig alleine. So wie wir es mögen.
Write comment (0 Comments)