29.11.2021 (129 km)
Nach dem obligatorischen Morgenspaziergang, dem Frühstück und ein paar morgendlichen Spielen wollte Berta partout nicht ins Auto zurück. Aber irgendwann klappte es dann doch, sie stieg ein und legte sich dann gleich auf ihren Platz, als wenn nichts gewesen wäre. Wir fuhren nach Bezier zu E.Leclerc. Wir erkannten ihn gleich wieder. Vor fast drei Monaten haben wir hier schon einmal eingekauft. Und wir fanden auch unseren Wein und deckten uns für die nächsten Tage ein (wir kauften alles, was von unserem Wein im Regal stand). Danach fuhren wir bis kurz vor Montpellier zu einem Platz, den wir im letzten Jahr schon einmal hatten. Bis wir in den kleinen Olivenhain einbogen waren wir uns total unsicher, ob wir hier richtig waren. Nichts kam uns bekannt vor. Aber als wir unter den Olivenbäumen eingeparkt hatten wußten wir, dass wir den Platz wiedergefunden hatten. Wir machten gleich noch einen großen Spaziergang durch die Weinfelder und Pinienwälder in der Umgebung und stellten fest, wie anders wir diesen Platz wahrnahmen, jetzt wo wir durch den Spaziergang auch das Umfeld erkundet hatten. Ein sehr schöner Platz übrigens. Herrlich ruhig und bis auf eine Fahrradfahrerin mit zwei großen Hunden ist uns unterwegs niemand begegnet. Der Rest des Abend war dann wenig spaktakulär: Abendessen, Spielen und irgendwann schlafen.
Write comment (0 Comments)
28.11.2021 (147 km)
In der Nacht hatte es gefroren. Das war unser Glück. Nach einem kurzen Morgenspaziergang wendeten wir das Wohnmobil auf dem durchgefrorenen Boden, der gestern noch so matschig gewesen war und fuhren dann nur ein paar Kilometer weiter, um dort zu frühstücken. Die Sonne schien herrlich und wir waren so früh unterwegs, dass wir ohne Halt durch den Parc Natural de la Zona Volcanica de la Garrotxa über Figueres wieder nach Frankreich in die Nähe von Perpignan fuhren. Bereits um kurz nach 13 Uhr kamen wir dort an und stellten das Wohnmobil in einem Kiefernwäldchen ab, das von Weinfeldern umgeben war. Den langen Spaziergang machten wir dann am Nachmittag, trainierten noch mit Berta (Pfötchen geben klappt jetzt auch und wir haben das erste Mal "Down", also Hinlegen geübt). Es war unglaublich windig und mit 9 Grad gleichzeitig viel zu kalt, um lange draußen zu bleiben. Also warfen wir unsere Heizung an (immer wieder gut, dass wir eine haben) und machten es uns drinnen gemütlich. Berta konnte endlich mal wieder auch tagsüber schlafen. Während der Autofahrt kommt das eindeutig zu kurz. Aber heute war alles gut und auch wir genossen es, nicht den ganzen Tag zu fahren und trotzdem recht weit gekommen zu sein. Es ist auch wieder sehr schön, in Frankreich zu sein. Es ist schon ein bisschen so, wie nach Hause zu kommen. Leider hatten die Supermärkte, an denen wir vorbeigekommen sind, jeweils nur Minuten vorher geschlossen. Aber morgen werden wir als nächsten unseren geliebten E.Leclerc anfahren und uns mit den bekannten Köstlichkeiten eindecken: Baguette, Schokopudding, Wein und natürlich Austern.
Write comment (0 Comments)
27.11.2021 (133 km)
Morgens war es ziemlich kalt im Wohnmobil. Das Gas war in der Nacht leer gelaufen. Aber kein Problem: Schnell die Ersatzflasche angeschlossen und nach dem Morgenspaziergang war das Auto schon wieder warm. Gestern hatte Berta einige Spaziergänger und Radfahrer angebellt. Das müssen wir ihr unbedingt abgewöhnen. Und heute gab es Gelegenheit dazu. Beim Spaziergang kam uns ein Jogger entgegen. Berta kam kurz an die Leine und bekam nach der erfolgreichen Begegnung ein Leckerli. Kurz vor dem Losfahren kam noch ein Pärchen vorbei, das von unserem Platz aus Fotos der Umgebung machen wollte. Berta lief gerade frei herum und bellte sie erstmal an. Sie war sichtlich irritiert, als sie nicht gestreichelt wurde, als sie danach schwanzwedelnd zurückkam, sondern zunächst völlig ignoriert wurde. Danach gingen wir gemeinsam zu dem Pärchen hin, entschuldigten uns und erklärten ihnen (natürlich auf Spanisch), dass Berta neu sei und noch lernen müsse. Die beiden waren sehr verständnisvoll und waren perfekt für die Übung, da sie Berta einfach ignoriert hatten. Am Ende gab es natürlich noch ein Leckerli für das dann doch ruhige Verhalten. Danach fuhren wir in Richtung Vic. Unterwegs hielten wir häufiger, um die letzten Einkäufe in Spanien zu erledigen. Berta wartete jeweils geduldig im Auto. Natürlich haben wir auch die Gasflasche aufgefüllt und unterwegs noch einen kleinen Spaziergang gemacht. Kurz hinter Vic fuhren wir am Fluß Ter entlang bis wir - es war bereits stockdunkel - auf einem matschigen Platz direkt am Wasser unser Wohnmobil abstellten. Der Weg hinunter war steil und unten war es eng und extrem matschig. Hoffen wir mal, dass wir morgen irgendwie wenden können und aus dem Schlamm wieder herauskommen. Nach einem kleinen Abendspaziergang und dem Abendessen schlief unsere Kleine schnell ein. Wir suchten noch nach einem Plätzchen für den morgigen Tag und spielten noch etwas bevor auch wir uns in unsere Koje begaben.
Write comment (0 Comments)
26.11.2021
Ein herrlich sonniger Tag, wenngleich etwas kühl, erwartete uns heute. Wir verbrachten ihn draußen und es war ein ganz gewöhnlicher Tag. Spaziergänge, Spielen mit Berta (Sitz klappt inzwischen richtig gut), Spielen, usw. Die Begegung mit mindesten 5 Katzen war dann leider beim Abendspaziergang etwas schmerzhaft für eine von uns. Wir kamen an einem Haus vorbei, das offensichtlich von etlichen Katzen bewohnt war. Die erste bekam Berta nicht mit. An der nächsten lief sie, eng an unserer Seite laufend, vorbei. Die nächste saß dann aber direkt vor uns auf dem Weg und Berta war nicht mehr zu halten. Sie jagte sie schnell den Abhang hinunter, kam aber wieder zurück, als wir sie gerufen hatten. Als wir weitergingen, saßen zur Linken zwei weitere Katzen in den Bäumen. Kaum hatte Berta sie erspäht jagte sie die eine auf den Baum und danach der anderen in die Felder hinterher. Diesmal kam sie erst nach einiger Zeit zurück und wir sahen, dass die Katze sie am Ohr erwischt haben musste. Es blutete ganz schön und ein wenig Blut war auch an ihrem Kopf und an der Kehle. Als wir wieder beim Wohnmobil waren und sie verarztet haben, sahen wir aber dass es nur das Ohr war, das verletzt war und das Bluten hatte mittlerweile aufgehört. Den restlichen Abend verbrachten wir dann wieder drinnen im Warmen.
Write comment (0 Comments)