20.06.2023, 182 km
Morgens regnete es etwas aber als wie weiterfuhren kam dann doch die Sonne heraus. Auf einem Picknickplatz legten wir eine kleine Pause ein und gingen ein bisschen spazieren. Das war auch gut so, denn als wir beim Gaullejaurdammen anhielten, um Spazieren zu gehen, fing es wieder an zu regnen, so dass wir gleich weiterfuhren. In Avidsjaur versuchten wir in unserem geliebten Dollarstore noch einmal unser Glück, einen Gasanzünder zu bekommen und wurden diesmal tatsächlich fündig. Danach wurde es Zeit, einen Stellplatz zu suchen. Am See Sieng fuhren wir ein ganzen Stück auf einem holprigen kleinen Weg in ein Holzerntegebiet hinein und fanden ein wunderbar abgelegenes flaches Stück quasi im Nirgendwo. Bei unserem Spaziergang entlang des Weges machten uns dann allerdings viele kleine schwarze beißende Käfer zu schaffen, die sich auch irgendwie Zugang ins Wohnmobil verschafft hatten. Wir packten wieder hastig zusammen und ergriffen die Flucht. Bis zu unserem tatsächlichen Übernachtungsplatz, einem Rastplatz am See LuvllieJavvrrie bei Moskosel war es dann zum Glück nicht mehr allzu weit.
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18. - 19.06.2023, 500 m
Die Übernahme des Stellplatzes von dem schwedischen Wohnmobilisten klappte problemlos. Wir waren gerade aufgewacht, als er bei uns vorbeifuhr und kurz hupte. Kurz darauf bezogen wir den perfekten Platz an diesem Ort. Ein paar Meter Abstand zur Schotterstraße und in Gehweite zum Naturreservat. Platz für unsere Stühle hatten wir auch und darauf einen wunderschönen Blick auf den Fluß. Während unseres Aufenthalts mahten wir zwei schöne Wanderungen über die 12 Brücken des Naturreservats. Berta konnte frei laufen. Nur über die erste Hängebrücke, die über sehr laute Stromschnellen führte, mussten wir sie tragen. In einem Abschnitt wo der Fluß beinahe zum Stillstand kam und das Wasser sehr flach war, ging Berta baden. Ganz allmählich kam sie auf den flachen Steinen tiefer, bis sie schließlich schwimmen musste. Bei uns beiden genügte es, mit den Füßen im Wasser zu sein. Ansonsten genossen wir die ruhigen und beinahe mückenfreien Tage bei herrlichstem Sonnenschein.
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17.06.2023, 104 km
Das Summen der Mücken begrüßte uns bereits morgens beim Aufstehen. Zum Glück hatten wir ein Mückennetz für das Gesicht dabei. Es muss bestimmt merkwürdig ausgesehen haben, wir wir in voller Montour mit Baseballmütze und darüberhängendem schwarzen Moskitonetz versuchten, einen halbwegs ungestörten Spaziergang zu machen. Um das Netzt herum surrte der Schwarm aber stechen konnten sie so zumindest im Gesicht nicht mehr. Berta hatte diesen Schutz nicht und war froh, als wir wieder zurück waren. An draußen sitzen war trotz der Hitze nicht zu denken. Also nochmal die Montour an, um die Markiese einzufahren sowie Tisch und Stühle einzuräumen. Dann fuhren wir weiter, auf der Suche nach einem Platz, der weniger mückenverseucht ist. Nach 20 Minuten entdeckten wir an der Schotterstraße, die wir gerade entlangfuhren einen Platz, an der ein Picknicktisch stand. Dort breiteten wir für Berta ihre Decke aus und erholten uns ein wenig ohne sofort aufgefressen zu werden. Danach ging es weiter gen Norden, bis wir beim Naturreservat Mårdselforsen ankamen. Für einen Spaziergang durch das Reservat war es schon zu spät aber wir gingen trotzdem noch an der Straße entlang, die parallel zum Fluß verlief. Dabei entdeckten wir den absolut idealen Platz, der jedoch bereits mit einem Wohnmobil besetzt war. Kurz dahinter war noch ein weiterer Platz, der immerhin noch besser war, als der unweit der Hauptstraße, auf dem wir erstmal gehalten hatten. Beim Umparken fragten wir den anderen Wohnmobilisten, wann er denn weiterfahren würde. Und wie es der Zufall wollte, war das bereits morgen. Also verabredeten wir uns für morgen früh, so dass wir dann seinen Platz bekommen würden. Nachdem wir noch einmal gerillt haben, konnten wir zweifach glücklich einschlafen: Erstens, weil wir morgen einen tollen Platz bekommen würden und zweitens, weil es hier nur sehr wenige Mücken gab.
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16.06.2023, 53 km
Die Straße war uns denn doch zu dicht und nicht allzu weit sollte es einen schönen Platz geben, wo wir ganz alleine und ungestört zu sein würden. Also packten wir nach einem kleinen Spaziergang unsere Sachen und fuhren eine knappe Stunde weiter zu einem versteckten Platz an einem Fluß. Dort war auch noch niemand und wird nutzten die Gelegenheit, unsere Markise auszufahren und die Stühle aufzustellen. Es war herrlich, in der warmen Sonne zu sitzen. Nachmittags gab es sogar noch einem Geburtstagskuchen. Herz, was willst du mehr? Bei einem kleinen Spaziergang entlang des Weges, den wir gekommen waren, wurden wir von einem Schwarm ziemlich agressiver Mücken verfolgt. Selbst Berta wollte möglichst schnell wieder zurück. Am Platz selbst war dann aber wieder alles ok. Abends packten wir dann unseren Grill aus und machten uns super leckere Hähnchenkeulen. Gegessen haben wir dann aber lieber drinnen während über dem Moskitonetz der Dachluke die Mücken summten. Als wir zu Bett gehen wollten, machten wir unser übliches Ritual: Alle Mücken jagen, die sich tagsüber im Wohnmobil versteckt hatten. Heute war es aber anders. Immer wieder tauchte von irgendwoher eine neue Mücke auf, die getötet werden wollte. Und nach etlichen Überlegungen, fanden wir die Lücke in der Luke über unserem Bett. Durch die schmalen Lüftungsschlitze der Zwangslüftung quetschte sich immer wieder eine Mücke durch und schwirrte anschließend um uns herum. Kurzerhand nahmen wir unser Gaffatape und klebten die Zwangsbelüftung zu. Danach konnten wir endlich halbwegs in Ruhe schlafen, auch wenn trotzdem noch einige Mücken während der Nacht den Weg zu uns gefunden haben.
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