Wir reisen um die Welt

15.06.2023, 124 km

Die Sonne blieb uns treu. Der Spaziergang führte uns entlang eines schmalen Weges. Sicherheitshalber blieb Berta diesmal an der Leine. In einem Busch entdeckten wir ein Nest voller Raupen, die wohl bald das Weite suchen würden. Aber noch krabbelten sie nur in ihrem Gespinst herum. Danach fuhren wir knapp 100 km auf holprigen Schotterstraßen norwärds zum Nationalpark Björnlandet. Dort machten wir eine 3,7 km lange Wanderung um den See herum. Berta lief frei vor uns und wartete auf uns, wenn wir mal wieder etwas länger brauchten. Etwas anders wurde uns, als wir am Wegrand eine Schlange entdeckten, die ziemlich aufgeregt zu sein schien. Dann verkroch sie sich wieder im Gebüsch und wir liefen weiter. Warum diese Wanderung 3 Stunden dauern sollte, wurde uns auf der anderen Seite des Sees klar, als es über große Steine immer wieder hoch und runter ging. Das Geklettere war ziemlich anstrengend und wir kamen ganz schön ins Schwitzen. Vor einer kleinen Brücke bekamen wir noch weitere Schlange zu sehen, die es sich auf dem Weg gemütlich gemacht hat. Auch diesmal war Berta einfach vorbeigelaufen. Übernachten wollten wir hier nicht. Also fuhren wir noch etwas weiter auf der Schotterpiste nach Norden, bis wir irgendwann wieder auf eine asphaltierte Straße kamen. Dort kam nach kurzer Zeit ein Weg, der zu einem etwas versteckten Platz an einem großen Stausee herunterführte. Hier machten wir es uns schnell gemütlich. Draußen sitzen mochten angesichts der Mücken, die dort um uns herumschwirrten aber nicht.

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