Wir reisen um die Welt

17.06.2023, 104 km

Das Summen der Mücken begrüßte uns bereits morgens beim Aufstehen. Zum Glück hatten wir ein Mückennetz für das Gesicht dabei. Es muss bestimmt merkwürdig ausgesehen haben, wir wir in voller Montour mit Baseballmütze und darüberhängendem schwarzen Moskitonetz versuchten, einen halbwegs ungestörten Spaziergang zu machen. Um das Netzt herum surrte der Schwarm aber stechen konnten sie so zumindest im Gesicht nicht mehr. Berta hatte diesen Schutz nicht und war froh, als wir wieder zurück waren. An draußen sitzen war trotz der Hitze nicht zu denken. Also nochmal die Montour an, um die Markiese einzufahren sowie Tisch und Stühle einzuräumen. Dann fuhren wir weiter, auf der Suche nach einem Platz, der weniger mückenverseucht ist. Nach 20 Minuten entdeckten wir an der Schotterstraße, die wir gerade entlangfuhren einen Platz, an der ein Picknicktisch stand. Dort breiteten wir für Berta ihre Decke aus und erholten uns ein wenig ohne sofort aufgefressen zu werden. Danach ging es weiter gen Norden, bis wir beim Naturreservat Mårdselforsen ankamen. Für einen Spaziergang durch das Reservat war es schon zu spät aber wir gingen trotzdem noch an der Straße entlang, die parallel zum Fluß verlief. Dabei entdeckten wir den absolut idealen Platz, der jedoch bereits mit einem Wohnmobil besetzt war. Kurz dahinter war noch ein weiterer Platz, der immerhin noch besser war, als der unweit der Hauptstraße, auf dem wir erstmal gehalten hatten. Beim Umparken fragten wir den anderen Wohnmobilisten, wann er denn weiterfahren würde. Und wie es der Zufall wollte, war das bereits morgen. Also verabredeten wir uns für morgen früh, so dass wir dann seinen Platz bekommen würden. Nachdem wir noch einmal gerillt haben, konnten wir zweifach glücklich einschlafen: Erstens, weil wir morgen einen tollen Platz bekommen würden und zweitens, weil es hier nur sehr wenige Mücken gab.

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