Wir reisen um die Welt

Die gestrige Reiseetappe von Ica nach Arequipa verlief - beinahe überraschend – völlig problemlos. Der Bus nach Lima fuhr zwar mit 5 Stunden aufgrund des Verkehrs etwas länger als auf der Hintour aber er war auch noch einmal deutlich bequemer. Wir hatten noch kurz Zeit mit dem Taxi zu einer Bank zum Geldabheben zu fahren. Nachdem wir auch noch etwas Wasser gekauft hatten, fuhren wir erneut mit dem Taxi zum Flughafen. Die Schalter hatten gerade aufgemacht und die freundlichen Mitarbeiter von Viva Air checkten unser Gepäck ein. Was hatten wir nicht alles Schreckliches von dieser Airline gelesen. Aber vielleicht lag es auch daran, dass wir den größten Fehler nicht gemacht haben: Ohne ausgedruckte Bordkarte zum Schalter zu kommen. In Arequipa nahmen wir uns ein Taxi vom Flughafen aus zu unserer Unterkunft. Nachdem wir ausführlich begrüßt wurden und unsere Sachen ausgepackt hatten, gingen wir noch ein paar Schritte durch die Altstadt, um einen Happen zu essen.
Ausgeruht machten wir uns nach einem kleinen Frühstück daran, die Altstadt näher zu erkunden. Der Place de Armas ist wirklich sehr schön. Die Kathedrale werden wir uns sicher in den nächsten Tagen noch ansehen. Ein Stück weiter besuchten wir ein Museum, in dem eine im Eis konserviertes junges Mädchen (Juanita) ausgestellt wurde, das von den Inkas den Göttern geopfert wurde. Gefunden wurde sie in ca. 6300 m Höhe auf dem Gipfel eines Vulkans erst 1995. Die Führung durch das Museum war auch sehr interessant. Weiter ging es zum Markt, wo wir für unser Abendessen eingekauft haben. Als wir an einem Stand bezahlen wollten, wurde der 50-Soles-Schein vom Verkäufer als Falschgeld abgelehnt. Und tatsächlich: Als wir zu Hause unsere Geldscheine überprüft haben, stellten wir fest, dass sowohl der 50-Soles-Schein als auch ein weiterer 100-Soles-Schein offensichtlich gefälscht waren. Umso ärgerlicher, als dass wir beide Scheine direkt aus dem Automaten bekommen hatten. In Peru ist also wirklich sehr viel Falschgeld im Umlauf. Wir merkten, dass uns die Höhe doch etwas zu schaffen macht und gingen langsam wieder zu unserem Appartement zurück, um uns etwas auszuruhen. Der kleine Spaziergang hatte immerhin 5 Stunden gedauert. Nach einem erneuten Einkauf bereiteten wir uns ein Abendessen aus den vielfältigen Kartoffeln zu, die es hier gibt. Müde gingen wir sehr früh schlafen.

Comments powered by CComment