09.04.2024, 99 km
In der Nacht ist eine Kaltfront durchgerauscht. Germerkt hatten wir das vor allem am starken Regen und dem Prasseln auf dem Dach und es war deutlich kälter, als in den letzten Tagen. Morgens warfen wir daher erstmals seit längerem die Heizung wieder an. Danach blieben wir noch solange im Bett bis es wärmer geworden war und der Regen aufgehört hatte. Der Platz, den wir gestern vollkommen trocken erlebt hatten, war wieder so, wie wir ihn aus dem Dezember kannten. Schlammig und völlig durchgeweicht. Was für ein Glück, dass wir uns zufällig wieder den gleichen Platz ausgesucht hatten, aus dem wir das letzte Mal auch problemlos wieder herauskamen. So war es auch heute. Unser Weg führte uns als erstes nach Mâcon, wo wir frischen Fisch für heute Abend besorgten. Die täglichen Einkäufte fingen an, uns zu nerven. Aber der Kühlschrank war nun einmal kaputt und gerade Fisch wollten wir dann doch lieber frisch essen. Danach ging es weiter der Saône folgend, die ziemlich viel Wasser führte. Soviel, dass der von uns avisierte Picknickplatz wegen Überflutung gesperrt war. Aber 10 min später fanden wir einen alternativen Parkplatz, wo wir Berta endlich schlafen lassen konnten. Allerdings war es auch schon 16 Uhr. Gerade noch früh genug für einen letzten Kaffee aber dann doch so spät, dass wir danach keine große Lust hatten, noch weit zu fahren. Der nächstgelegene Platz war dann auch unser: Ein kleiner Picknickplatz an einem Dorfteich direkt an einer allerdings unbefahrenen Straße. Gut genug für eine ruhige Nacht. Dort machten wir uns dann gleich Abendbrot und ließen den Tag genauso geruhsam enden, wie er begonnen hatte.
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08.04.2024, 97 km
Der graue Himmel des Vortags bleib uns auch heute erhalten. Warm war es trotzdem und das schon früh am Morgen. Nachdem wir uns von unserem Platz mit der tollen Aussicht auf die Berge der Provence verabschiedet hatten, machten wir uns wieder auf den Weg. Der Frühling schien hier in voller Blüte zu sein. Überall leuchteten die Rapsfelder. In Eyzin hielten wir für die notwenige Entsorgung und eine knappe Stunde später waren wir in Lyon zum Einkaufen. Bis zu unserem endgültigen Platz waren es dann nur noch 30 km und wir freuten uns mal wieder etwas früher irgendwo anzukommen. Zumal es kein irgendwo war, sondern der gleiche Platz, den wir auf dem Hinweg bereits genommen hatten. Allerdings war er kaum wiederzuerkennen. Der weiche nasse Untergrund war getrocknet. Aber damit hatten wir gerechnet. Nicht jedoch damit, dass sämtliche Bäume, die im Winter noch um den See herum gestanden hatten, waren gefällt worden und lagen fein säuberlich gestapelt am Eingang des Picknickplatzes. Am Nachmittag kam sogar die Sonne heraus und so hatten wir einen schönen gemütlichen und sonnigen Platz am See.
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07.04.2024
Wir hatten uns eigentlich auf einen schönen sonnigen Tag vorgestellt, an dem wir den ganzen Tag draußen verbringen würden. Aber das Wetter sah da mal wieder anders und zauberte ein gleichmäßiges grau über den Himmel. Wir nutzten den Tag also für ein wenig auf- und umräumen und natürlich trotzdem zum Spazierengehen, Spielen und Ausruhen.
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06.04.2024, 127 km
Wir standen etwas früher auf als gewöhnlich und machten mit Berta eine kleine Runde durch das einsame Dorf Eyzahut, in dem wir übernachtet hatten. Während des Frühstücks hörten wir dann tatsächlich dieses Plop, Pause, Plop, Pause, usw. Vater und Sohn übten sich auf dem Tennisplatz. Aber als wir losfuhren, waren die beiden schon wieder weg. Die Fahrt führte uns östlich der Rhone nordwärts entlang der dort etwas hügeligen Landschaft. Dort machten wir nach etwa eine Stunde an einem Bach unsere übliche Pause. Danach ging es zum Einkaufen nach Romans-sur-Isère und anschließend eine weitere Stunde bis zu unserem Ziel, einem Picknickplatz oberhalb von Bellegarde-Poussieu, das ca. 20 km südlich von Lyon liegt. Diesmal klappte alles sofort und auch das Alsterwasser war bei der Ankunft kalt genug. Es ar allerdings schon wieder spät geworden und nicht nur wir, sondern auch Berta hatten mehr Hunger als Lust auf einen Spaziergang. Nach dem essen legte sich Berta hin und erholte sich von der anstrengenden Fahrt und wir spielten noch ein wenig bis es kalt genug war, sich zurückzuziehen.
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