09.04.2024, 99 km
In der Nacht ist eine Kaltfront durchgerauscht. Germerkt hatten wir das vor allem am starken Regen und dem Prasseln auf dem Dach und es war deutlich kälter, als in den letzten Tagen. Morgens warfen wir daher erstmals seit längerem die Heizung wieder an. Danach blieben wir noch solange im Bett bis es wärmer geworden war und der Regen aufgehört hatte. Der Platz, den wir gestern vollkommen trocken erlebt hatten, war wieder so, wie wir ihn aus dem Dezember kannten. Schlammig und völlig durchgeweicht. Was für ein Glück, dass wir uns zufällig wieder den gleichen Platz ausgesucht hatten, aus dem wir das letzte Mal auch problemlos wieder herauskamen. So war es auch heute. Unser Weg führte uns als erstes nach Mâcon, wo wir frischen Fisch für heute Abend besorgten. Die täglichen Einkäufte fingen an, uns zu nerven. Aber der Kühlschrank war nun einmal kaputt und gerade Fisch wollten wir dann doch lieber frisch essen. Danach ging es weiter der Saône folgend, die ziemlich viel Wasser führte. Soviel, dass der von uns avisierte Picknickplatz wegen Überflutung gesperrt war. Aber 10 min später fanden wir einen alternativen Parkplatz, wo wir Berta endlich schlafen lassen konnten. Allerdings war es auch schon 16 Uhr. Gerade noch früh genug für einen letzten Kaffee aber dann doch so spät, dass wir danach keine große Lust hatten, noch weit zu fahren. Der nächstgelegene Platz war dann auch unser: Ein kleiner Picknickplatz an einem Dorfteich direkt an einer allerdings unbefahrenen Straße. Gut genug für eine ruhige Nacht. Dort machten wir uns dann gleich Abendbrot und ließen den Tag genauso geruhsam enden, wie er begonnen hatte.
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