06.02. - 11.02.2024
So langsam kam es uns vor wie ein richtiger Urlaub. Wir hingen den ganzen Tag nur ab und genossen das herrliche Leben draußen. Zu essen hatten wir reichlich und wir grillten fast jeden Tag. Es gab es Lachs, selbstgemachte marinierte Hähnchenbrustspieße und andere Leckereien. Den Platz teilten wir uns mit einem anderen Deutschen Camper. Aber über ein gelegentliches Grüßen kamen wir nicht hinaus. Am Donnerstag fing es abends an zu regnen. Auch wenn es eine kleine Abwechslung gegenüber dem blauen Himmel der letzten Wochen war, konnten wir uns nicht so recht daran gewöhnen. Das geplante Grillen fiel jedenfalls aus und auch der Freitag brachte keine Besserung. Regen, Regen, nichts als Regen. Wir blieben drinnen und trotzten dem lauten Prasseln auf dem Dach. Die Heizung brauchten wir auch mal wieder und Strom kam über die Solaranlage auch keiner rein. Mal sehen, wie lange die Batterie diesmal durchhält. Der Samstag war überraschenderweise wieder sonnig. Als wir gegen 10 Uhr aufstanden war der Akku bereits wieder voll. Am Nachmittag machten wir mal wieder einen schönen langen Spaziergang, wenngleich die nassen Wege mit den vielen Pfützen das Wandern deutlich erschwerten. Aber immerhin sorgte das eher mäßige Wetter dafür, dass an diesem Wochenende die spanischen Picknickenthusiasten sich nur in der am Eingang befindlichen Halle aufhielten. Das war weit genug weg, dass wir sie kaum hören konnten. Der Sonntag fing freundlich an aber nachdem wir gefrühstückt hatten und die Batterien wieder voll waren, begann es erst ein wenig zu tröpfeln, wurde dann stärker, bis es nur noch wie aus Kübeln goss. Ein herrlicher Landregen hatte sich eingestellt und es hörte bis zum Schlafengehen nicht mehr auf zu regnen. Wir hatten uns darauf eingestellt und verbrachten den Tag mit Spielen. Gegrillt hatten wir bereits am Samstag und die Pizza am Sonntag machten wir einfach in der Pfanne.
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05.02.2024, 20 km
Nun, ewig konnten wir ja nicht auf diesem schönen Platz bleiben. Zumindest nicht, ohne zwischendurch einkaufen zu gehen. Also machten wir uns kurz auf den Weg nach La Carlota, dem nächsten Ort mit einem Mercadona-Supermarkt und kauften ausgiebig ein. Danach fuhren wir zu unserem alten Platz zurück. Bis auf einen weiteren Camper, der nahe am Eingang stand, waren wir wieder völlig allein und genossen die wiedereingekehrte Ruhe auf dem Platz.
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03. - 04.02.2024
Am Samstag Morgen parkten wir erst einmal um. Vielleicht würde es ja doch nicht so schlimm werden. Also suchten wir uns einen Platz, der etwas weiter abseits sein sollte. Wir könnten ja immer noch weiterfahren, wenn es zu laut und trubelig werden würde. Und tatsächlich kamen nur zwei Gruppen von spanischen Picknick- und Grillenthusiasten auf den Platz. Auf unserem neuen Platz waren sie noch nicht einmal zu sehen, so dass wir einen weiteren schönen Tag auf unserem Platz verbringen konnten. Am Sonntag wurde es dafür etwas voller und ein paar Kids nervten mit ihren Mini-Motorrädern. Aber wir hatten das Wochenende schon fast überstanden und wollten dann auch nicht mehr weiterfahren. Wir lenkten uns mit Spielen und Spaziergehen ab und als die Sonne unterging packten auch die letzten ihre Sachen zusammen und dann wurde es schlagartig wieder so schön ruhig, wie wir das lieben.
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31.01.-02.02.2024
Auch die letzten drei Tage vergingen wie im Fluge. Es war immer noch schön warm und wir konnte den ganzen Tag draußen verbringen. Am Mittwoch reparierten wir unsere SAT-Anlage. Wir wussten schon, dass das Kabel, das von der Antenne zum Fernseher führte nicht in Ordnung war und repariert werden musste. Aber dazu war es notwendig, eines der Solarpanele abzuschrauben und die Dachdurchführung abzulösen. Dank des im Baumarkt gekauften Spachtels war das dann aber gar nicht so schwierig und als wir alles auseinander hatten, war das Kabel glücklicherweise lang genug, dass wir das defekte Ende abschneiden und einen neuen Stecker befestigen konnten. Danach nur noch wieder die Dachdurchführung festkleben, das Solarpanel festschrauben und schon hatten wir wieder pefekten Satellitenempfang. Das wurde auch langsam Zeit, denn der Satellit funktionierte schon seit letztem Sommer nicht mehr. Am Abend kam noch ein Franzose vorbei, mit dem wir uns morgens schon unterhalten hatten. Er war jetzt schon 1 1/2 Monate auf diesem Platz nachdem er zuvor den Winter in Malaga verbracht hatte. Er arbeitet nur ein halbes Jahr in der Nahrungsmittellogistik und verbringt die restliche Zeit auf Reisen in seinem Wohnmobil. Es wurde ein sehr schöner Abend und es war wieder einmal zu schade, dass wir uns so bald schon wieder trennen mussten, denn ausgerechnet heute war sein letzter Abend auf diesem Platz bevor er sich wieder auf den Rückweg in seine Heimat machte.
Den Freitag genossen wir noch einmal in perfekter Ruhe. Am Morgen waren die letzten beiden Wohnmobile abgefahren, die hier übernachtet hatten und wir hatten den Platz vollkommen für uns alleine. Es war ein schöner letzter Tag und wir bedauerten ein wenig, dass wir morgen weiterfahren würden. Aber die Erinnerung an das letzte Wochenende, als die Einheimischen in Schaaren über den Platz herfielen, bestärkte uns dann doch in unserer Entscheidung. Aber wir würden bestimmt irgendwann noch einmal wiederkommen.
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