20.03.2024, 62 km
Eigentlich hatten wir uns auf einen schönen Pausentag am Flussufer des Pau gefreut. Aber leider hatte das Wetter etwas dagegen. Es regnete zwar nicht aber anders als angekündigt war die Sonne nicht zu sehen und der Himmel war einfach nur grau. So wollten wir nicht draußen am Flussufer sitzen und im Wohnmobil wollten wir auch nicht bleiben. Wir ließen es mal wieder langsam angehen, machten noch einen ausgiebigen Spaziergang und spielten noch etwas bei einem Becher Kaffee bevor wir uns gegen 14 Uhr dann doch auf den Weg machten. Unser Ziel war ein See, der nur 60 km entfernt war aber bei dem laut Wetter-App die Sonne scheinen sollte. Und genau so war es dann auch. Als wir ankamen begrüßte uns wieder ein wunderbar aufgelockerter Himmel und es war auch gleich wieder frühlingshaft warm. So konnten wir ein bisschen um den See herum laufen und den Tag gleich ganz anders genießen. Schon merkwürdig, wie sich des Wetter in so kurzer Distanz ändern kann.
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19.03.2024, 125 km
Ein letztes Mal Spazierengehen, dann Frühstücken und die Sachen zusammenpacken. Berta merkte natürlich wie immer sofort, dass es weiterging und verkroch sich erstmal unter dem Auto. Aber als wir dann tatsächlich fertig waren, sprang sie bereitwillig hinein und legte sich auch gleich in ihr Körbchen zwischen den Vordersitzen. Wir waren noch nicht weit gefahren, da sahen wir, dass eine große Wolke, die wir von weitem gesehen hatten gar keine Wolke sondern Rauch war. Auf einem der Berge brannte der Wald und der Hügel war schon beinahe vollständig heruntergebrannt. Es ging so gut wie kein Wind, so dass sich der Rauch sehr hoch auftürmen konnte. Aber außer einem kleinen Feuerwehrauto mit zwei Insassen, die vermutlich nur mal schauen wollten, ob das Feuer nicht vielleicht von alleine ausgeht, passierte nichts. Auf der Weiterfahrt kamen wir an Roncesvalles vorbei, einer Klosteranlage, die wir jedoch nicht besichtigten. Danach hielten wir noch einmal am Pass Ibañeta und schauten durch das langgestreckte Tal in Richtung Frankreich. Dort hielten wir noch einmal zum Gastanken und versuchten uns dann an einem Abstecher auf den Berg, wo wir vor zwei Jahren schon einmal gestanden hatten. Diesmal versuchten wir auf der Straße mit Nummer zu bleiben. Der Weg beim letzten Mal war extrem eng und steil gewesen und an die Begegnung mit dem Traktor, der unseretwegen auf den steilen Hang ausgewichen war, konnten wir uns nur allzu gut erinnern. Aber auch diese Straße war ziemlich eng und schließlich bremste uns ein Hinweisschild, das anzeigte, dass die Straße 5 km weiter gesperrt ist, weil sie im Winter nicht geräumt wurde. Also machten wir kehrt und fuhren zu unserem ursprünglichem Ziel weiter, einem Platz am Fluss Pau. Dort angekommen suchten wir eine Weile nach einem perfekten Platz und fanden ihn dann auch abseits der Picknickplätze nahe des Ortes Mont direkt am Wasser. Es war so heiß, dass wir erstmal alles aufrissen und danach in kurze Klamotten schlüpften. Die Heizung würden wir heute Nacht wohl nicht brauchen.
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16. - 18.03.2024
Es war schön ruhig auf unserer Wiese. Die Sonne schien und es war angenehm warm. Es reichte sogar mal wieder dazu, die Stühle herausstellen und draußen sitzen zu können. Die bergige Landschaft lud geradezu ein, längere Spaziergänge zu machen und wir nahmen die Einladung gerne an. Ansonsten ließen wir es ruhig angehen, spielten und natürlich wurde Abends auch wieder gegrillt. Am Samstag gab es Lachsforelle und am Sonntag hatten wir mal wieder Hähnchenspieße und Rippchen mit Kräuterbaguette. Eigentlich wollten wir am Montag weiterfahren. Aber Aneta hatte Kopfschmerzen und so blieben wir noch einen Tag länger. Auch wenn es Aneta in ihrem abgedunkelten Bereich im Bett ziemlich egal war, schien die Sonne wieder herrlich warm vom wolkenlosen Himmel. Am Nachmittag ging es ihr schon wieder etwas besser, so dass wir zumindest ein wenig spielen konnten und nach dem Grillen am Abend war der Spuk endgültig vorbei.
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15.03.2024, 78 km
Auch ohne Heizung, wir hatten es noch einmal gewagt die Heizung aus zu lassen, lieb es mit 14 Grad erträglich warm in der Nacht. Aber trotzdem haben wir nicht ganz so ruhig geschlafen, wie sonst. Die Nähe zur Ortschaft und die morgendlichen Hundespaziergänger sind schon etwas anderes als das Vogelgezwitscher im Wald. Für heute hatten wir einen Großeinkauf geplant. Das kommende Wochenende sollte warm werden und wir wollten es gerne gemütlich irgendwo einsam auf einem Picknickplatz oder einer Wiese verbringen. Danach geht es schon wieder nach Frankreich zurück. Bis Pamplona werden es auch nur 25 Minuten und dann ging es schon in den ersten Laden. Nach gefühlten 2 Stunden hatten wir den Einkaufswagen voll und fuhren den nächsten Supermarkt an, wo wir noch frischen Fisch zum grillen kauften. Danach noch einen kurzen Stopp zum Wasserauffüllen und dann noch 10 km weiter bis zu einem schönen einsamen Picknickplatz. So hatten wir uns das jedenfalls gedacht. Der Picknickplatz war leider nicht erreichbar, da die Straße für Kraftfahrzeuge gesperrt war. Der zugehörige Parkplatz war klein und schräg. Und einsam war das ganze auch nicht. Aber es genügte natürlich für eine Kaffeepause und ein Spielchen, dass wir uns redlich verdient hatten. Und dann machten wir uns notgedrungen heute schon auf in Richtung Frankreich. Der Weg führte natürlich erstmal nach Pamplona zurück, wo wir noch einmal bei einem Supermarkt anhielten, um die Sachen zu kaufen, die wir beim ersten Mal vergessen hatten. Danach fuhren wir in die Pyrenäen, überquerten den ersten Passe bei Erro mit 1.300 m und waren eine Stunde später tatsächlich auf einer großen Wiese in einem schmalen Tal, durch das ein kleiner Bach floss. Hier stellten wir uns mitten auf die Wiese und machten noch einen längeren Spaziergang, um uns Alternativen anzusehen. Diese waren zwar schön aber nicht ganz so sonnig, wie der Platz, den wir uns bereits ausgesucht hatten. Also blieben wir einfach stehen und richteten und dann für die nächsten Tage ein. Die Sonne war natürlich schon längst hinter dem Bergrücken untergegangen und wir waren schon gespannt, wie viel Sonne wir morgen zu sehen bekommen würden.
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