Wir reisen um die Welt

Heute spazierten wir zum Zay Cho Market, einem nach unserem Reiseführer sehr schönen Markt. Leider erwies sich dieser einmal mehr als nicht sonderlich zuverlässig. Der Markt war zwar recht lang, aber Gemüse, Früchte, Fisch und Fleisch waren weder frisch noch sonderlich ansehnlich. Auf einfachen Decken lag die Ware wenig ansprechend auf dem Boden. Ungekühlt lagen Fleisch und Fisch bei etwas über 30 Grad in der prallen Sonne. Nichtsdestotrotz schauten wir uns alles im Vorbeigehen an und gingen dann weiter in Richtung Hafen. Die Wege wurde immer kleiner und irgendwann gingen wir durch eine enge Gasse in der rechts und links offene Behausungen waren. Wir wurden auch hier freundlich lächelnd begrüßt, aber irgendwie war es uns auch etwas unangenehm, quasi durch die Wohn- und Schlafzimmer dieser Menschen zu laufen. Besonders fröhlich wirkten die Kinder, die interessiert Hallo sagten und dann weiterspielten. Am Hafen gingen wir ein paar Stufen hinunter in Richtung Wasser und staunten nicht schlecht, als zwei Männer versuchten, ihre Hähne zum kämpfen zu bringen. Die beiden Kampfhähne waren schon ein bisschen blutig und warum die Männer die blutigen Hälse der Hähne in den Mund nahmen, ist uns bis heute nicht ganz klar. Aber die Hähne hatten offensichtlich genug und wollten es nicht mehr miteinander aufnehmen. Wir spazierten zurück und ließen den Abend im Restaurant neben unserem Hotel ausklingen.

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