Wir reisen um die Welt

Pünktlich um 12:00 Uhr holte uns der Tuk-Tuk-Fahrer ab, der uns vorgestern nach Hause gebracht hatte. Die Wartezeit am Bahnhof überbrückten wir mit einer Nudelsuppe im nahegelegenen Einkaufszentrum. Die 3-stündige Bahnfahrt zurück nach Bangkok war sehr kurzweilig und beinahe hätten wir unsere Station verpasst. Eigentlich wollten wir einen Bus zum Hotel nehmen doch der kam auch nach 40 Minuten warten nicht. An der Haltestelle unterhielten wir uns mit einem Einheimischen, der an der Endstation des Busses wohnte, den wir ebenfalls nehmen wollten. Auch er war des Wartens leid und lud uns freundlicherweise ein, mit ihm das Taxi zu nehmen. Unterwegs erzählte er uns dann auch noch etwas über die verschiedenen Sehenswürdigkeiten entlang des Weges. Den Versuch uns an der Taxifahrt zu beteiligen, lehnte er entschieden lächelnd ab und so verabschiedeten wir uns herzlich. Nachdem wir uns frisch gemacht hatten – in Bangkok waren es ca. 33 Grad – fuhren wir mit dem Bus nach Chinatown. Schließlich war heute chinesisches Neujahr und in Bangkok sollte es eine große Festmeile geben. Nachdem wir uns durch die Menschenansammlung gekämpft hatten, die auf die Ankunft der Schwester des Königs warteten, bekamen wir auch das typische Spektakel geboten: Den tanzenden feuerspeienden Drachen. Dazu ein kleines Feuerwerk. Nach einer kleinen Pause zeigten uns die Drachentänzer, dass sie auch gute Artisten sind: Spontan bildeten sie einen Turm, wobei jeder dem anderen auf den Kopf stieg. Ansonsten war das Fest vergleichbar mit dem vor ein paar Tagen. Nur dass noch viel mehr Menschen unterwegs waren. Wir genossen die Party und blieben länger als wir eigentlich vor hatten. Der Bus, den wir zurück nehmen wollten fuhr nicht mehr wie wir feststellen als wir entlang der Busroute nach Hause spazierten. Immer wieder versuchten wir ein Taxi anzuhalten, aber die aufgerufenen Preise waren entweder unverschämt hoch oder der Fahrer wollte nicht dorthin fahren. Aber irgendwann klappte es dann doch. Nur das der Fahrer diesmal behauptete, das Hotel zu kennen uns dann aber doch woanders hinfuhr. Gut, dass wir uns inzwischen recht gut in Bangkok auskannten. Wir bezahlten die Fahrt bis dahin nach Taxameter (also etwas weniger als ursprünglich vereinbart) und gingen die restlichen 5 Minuten zu Fuß.

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