Busfahren in Bangkok, Fahren mit dem Zug, Taxi und Tuk-Tuk: An diesen beiden Tagen haben wir alles ausprobiert, was es an öffentlichen Verkehrsmitteln in Thailand gibt. Gestern haben wir einen Ausflug zu einem Einkaufszentrum in Bangkok gemacht. Die Nummer des Busses haben wir einfach mit Google Maps gefunden. An der Haltestelle freundlich winken, damit der Bus anhält, einsteigen, hinsetzen und warten, bis der Schaffner zum kassieren kommt. 30 Baht kostete die Fahrt im klimatisierten Bus. Für uns beide zusammen! Nahe des Einkaufszentrums wurden nach Sonnenuntergang zahlreiche Stände aufgebaut. Und dann waren wir mittendrin in einem der vielen Nachtmärkte von Bangkok. Wir schauten uns vieles an, aber natürlich nicht alles. Der Markt war viel zu groß. Zurück fuhren wir wieder mit dem Bus, diesmal allerdings mit offenen Fenstern. Daher auch nur 16 Baht für uns beide. Heute dann also mit dem Zug nach Prachin Buri. Die Tickets hatten wir uns in einem Reisebüro zusammen mit einer Tour in den kommenden Tagen bestellt und ins Reisebüro liefern lassen. Es wäre aber auch kein Problem gewesen, die Tickets direkt vor dem Einsteigen am Bahnhof zu kaufen. Zum Bahnhof fuhren wir mit dem Taxi, das wir einfach an der Straße angehalten hatten. Abgerechnet wurde nach Taxameter. Die knapp 4 km lange Strecke durch die Stadt dauerte etwa 20 Minuten und kostete 80 Baht. Der Zug hatte nur 3. Klasse, also keine Klimaanlage und keine Sitzplatzreservierung. Für die 2-stündige ca. 100 km lange Fahrt nach Prachin Buri zahlten wir denn auch nur 26 Baht pro Person. Absolut unglaublich. Der Zug fuhr pünktlich los und kam ebenso pünktlich in Prachin Buri an. Die Fahrt bei offenem Fenster war trotz der 36 Grad gut auszuhalten. Und dank unserer Kopfhörer verschwand auch der Lärm. Am Bahnhof begann das übliche Verhandeln mit den Tuk-Tuk-Fahrern. Für 8 km wollten sie zunächst 200 Baht haben, ließen sich dann aber auf 120 Baht herunterhandeln. Immer noch ein stolzer Preis, im Vergleich zur Zugfahrt, aber deutlich besser als Laufen bei 36 Grad.
Zum Abendessen gingen wir in das einzige „Restaurant“, das fußläufig erreichbar war. Von uns liebevoll „Mama“ getauft, da sich uns eine Thai-Frau angenommen hatte. Mithilfe von Google-Übersetzer und ein ganz klein wenig Englisch bekamen wir ein fantastisches Essen: Hackfleisch mit Reis, Gebratenen Reis mit Gemüse, Nudelsuppe und ein großes Bier. Richtig lecker und unschlagbar günstig.
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