21.02.2024, 73 km
Die Nacht war wieder wunderschön ruhig und morgens konnten wir ausschlafen. Erst als wir mit Spazierengehen und Frühstücken fertig waren kam ein Polizeiwagen vorbei. Er fuhr direkt auf uns zu. Hatten wir etwas falsch gemacht? Durften wir hier etwas nicht übernachten? Aber nein. Die Polizei drehte nur eine Runde und genauso schnell, wie sie gekommen waren, waren sie auch wieder weg. Unsere heutige Strecke führte uns zunächst weiter durch die Olivenbäume, wobei die Straße klein und ziemlich löchrig war. Entsprechend langsam waren wir unterwegs. Daher entschieden wir uns ein kurzes Stück auf der Autobahn zu fahren. Nach 30 km nahmen wir die Ausfahrt zum Parque Natural de Despeñaperros. Hier machten wir noch eine Kaffee und Spielpause für uns sowie eine Schlafpause für Berta bevor wir der kurvigen Straße in die Berge folgten. Die schraubte sich immerhin auf fast 1000 m hoch bevor es dann durch einen weitläufigen Wald beinahe ebenerdig weiterging. Schließlich hatten wir nur noch 3,5 km Schotterpiste vor uns, die auf den letzten Metern noch steil und steinig nach unten zu einem Bach führte. Hier gab es einen Picknickplatz auf dessen Parkplatz wir es uns gemütlich machten. Aber natürlich durfte auch die spätnachmittägliche Wanderung nicht fehlen. Diese begann mit einer zweifachen Flussdurchquerung (weil es auf der anderen Seite nicht weiterging), wurde dann eine kleine Kletterpartie, ein Balanceakt (weil es noch einmal, diesmal auf Steinen über den Bach ging), ein Höhenerlebis (plötzlich standen wir am Rand eines Canyons nachdem der Bach in die Tiefe gestürzt war) und ein Höhlenerlebnis (nachdem wir den Canyon nach unten geklettert waren, um den Wasserfall von unten zu bewundern). Nachdem wir zurück waren hatten wir uns unsere Stärkung redlich verdient. Es gab einen halben Kalbeljau (zumindest ein Stück davon) und für Berta einen halben Kopf.
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