23.12.2023, 148 km
Der kleine Weg, an dem wir übernachtet hatten, hieß Weg zum Jäger. Das hätte uns zu denken geben können. Und tatsächlich kamen morgens zwei Jäger, parkten ihre Wagen etwas weiter unten am Weg und nach einiger Zeit waren Schüsse zu hören. Unsere erste Sorge galt jedoch unserer Batterie. Immerhin hatte sie die Nacht über durchgehalten und die Heizung war diesmal an geblieben. Zumindest ein Zeichen der Hoffnung. Der Spaziergang am Morgen war auch sehr schön. Die Jöger waren weit genug weg und wir genossen die herrliche Ruhe am Morgen. Bei der Weiterfahrt hatte Berta anfänglich wieder etwas Angst, die sich aber zum Glück bald legte. An einem Weingut legten wir eine kleine Pause ein und nutzten die Gelegenheit, etwas Wasser abzulassen. Kurze Zeit später konnten wir an einem Brunnen sogar unseren Trinkwasservorrat wieder auffüllen. Je weiter wir nach Süden kamen, umso mehr kam die Sonne heraus und so hielten wir noch einmal für einen Spaziergang an der Rhone entlang. Wie hatten wir uns nach der Sonne gesehnt. Und so genossen wir die Weiterfahrt durch die Berge der Ardèche in die wir kurz hinter Valence abgebogen sind. Die Straße schlängelte sich wunderschön durch die Berge. Diesmal erreichten wir unseren Stellplatz noch in der Dämmerung. Ein wunderschön einsam gelegener Ort inmitten der nach Thymian duftenden Berglandschaft der Ardèche. Dann machten wir noch einen ersten Erkundungsspaziergang, bevor wir uns ein fantastisches Abendbrot mit selbstgemachten Fischstäbchen und Bratkartoffeln zauberten. Was für ein fantastischer Abschluss für einen tollen Tag.
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