Wir reisen um die Welt

27.06.2023, 96 km

Als wir die Vorhänge beseitegezogen haben, begrüßte uns auch heute wieder ein strahlend schöner Tag mit wolkemlosen Himmel. Wir haben prima geschlafen, auch wenn sich das Auto doch nicht vollständig abdunkeln lässt. Der Morgenspaziergang führte uns entlang der schmalen Schotterstraße über einen Damm wobei es sich Berta nicht nehmen ließ, einen kleinen Spaziergang durch das flache Wasser des Atlantiks zu machen. Unsere erste Etappe führte uns knapp 20 km weit nach Unstad. Von dort wollten wir eigentlich zumindest einen Teil des 7 km langen Wanderwegs entlang der Küste nach Eggum laufen. Allerdings waren wir so begeistert hier so einen schönen Strand zu zu finden, dass wir stattdessen nur ein wenig über den feinen Sandstrand flanierten. Dies war allerdings nur ein kleiner Vorgeschmack. Am nächsten Strand, dem Haukland Beach, war ziemlich viel los. Beinahe unmöglich mit dem Wohnmobil einen Parkplatz zu bekommen. Wenn nicht just in dem Moment, wo wir ankamen, ein Wagen wegfuhr und uns den Platz freimachte. So konnten wir in Flip-Flops über die Straße gehen und waren an einem herrlich ausgedehnten weißen Sandstrand. Wir hatten ein großes Handtuch mitgenommen und verweilten eine ganze Weile im Sand. Berta lag eingebuddelt in unserem Schatten. Natürlich durfte auch ein Bad im seichten Wasser nicht fehlen. Berta schaffte es im eiskalten Wasser bis zum Bauch. Wir nur bis zu den Knien. Nachdem wir noch ein wenig getobt haben, machten wir uns wieder auf den Weg. Das nächste Ziel war eine kleine Glasbläserei, wo wir extrem gemütlich dabei zusehen konnten, wie ein Glasbläser Glas in unterschiedlichen Farben herstellte, diese bunten Gläserer auf einer Form vereinigte und ganz allmählich eine buntgemusterte Vase daraus herstellte. Berta schaute ein wenig zu und döste dann friedlich vor sich hin. Wir fuhren abermals weiter. Diesmal auf der Suche nach einem neuen Übernachtungsplatz. Diesen fanden wir auf der Ostseite des Skjelfjorden, wo wir auf den felsigen Klippen ein ruhiges Fleckchen in Beschlag nahmen. Eine Zeitlang genossen wir den herrlichen Blick auf den Fjord und die wunderbare Ruhe, nur unterbrochen von einem ausfahrenden Fischerboot und ein paar nach Stellplätzen suchenden Wohnmobilisten.

Comments powered by CComment