Wir reisen um die Welt

26.06.2023, 127 km

Der Wetterbericht hatte nicht zu viel versprochen: Der Himmel strahlte bereits in makellosem blau, als wir morgens unseren Spaziergang über die Hügel mit Blick auf den Fjord unter uns machten. Nach dem Frühstück fuhren wir nach Svolvær und hatten damit tatsächlich die Lofoten erreicht. Und was für ein wundervoller Tag das war. So hatten wir Norwegen bisher noch nicht erlebt. Strahelnd blauer Himmel. So warm, dass wir kurze Sachen brauchten und eine fantastische Landschaft die sich um uns herum erstreckte. Die Wiesen blühten, die Buchten schimmerten türkisfarben, als wären wir irgendwo am Pazifik und nicht am kalten Atlantik und auf den Bergen im Hintergrund schmolzen die letzten Schneefelder dahin. In Solvær ließen wir den Wagen am Friedhof stehen und versuchten uns an der Wanderung auf den 356 m hohen Solværgeita. Die Wanderung sollte nur 1 km lang sein. Was sie allerdings vergessen hatten zu erwähnen, war, dass es eine einzige riesige Treppe war, die auf den Berg führte. Nach 2/3 der Strecke gaben wir uns mit dem gewonnenen Ausblick auf die Stadt unter uns zufrieden und kehrten schweißgebadet wieder um. Danach fuhren wir auf die vorgelagerte kleine Insel und sahen uns die in der Sonne dahinstinkenden Fischköpfe an, die hier an großen Hausähnlichen Gebilden aufgehängt waren. Danach ging es weiter die schöne Landschaftsroute entlang bis zum Abzweig nach Hänningsvær. Hier gab es einen Strand, der ganz seicht ins flache Wasser ging und ziemlich einladend aussah. Wir machten es uns auf den Steinen bequem und schauten eine Weile den im Wasser herumplantschenden zu. Nach dieser wunderbaren Pause fuhren wir nach Henningsvær, um uns das berühmte Fußballfeld anzusehen. Natürlich ließen wir es uns nicht nehmen, den passende Luftaufnahme mit unserer Drohne zu machen. So langsam neigte sich der Tag dem Ende zu. Es war bereits 16 Uhr als wir uns auf die Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit begaben. Fündig wurden wir auf der kleinen Insel Sandøya, wo wir rückwärts in eine kleine Einbuchtung am Wegrand fuhren und diesen Platz zu unserem heutigen Stellplatz erklärten. Klein, aber unser.

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