07.08.2022, 157 km
Die erste Fahrt war nur sehr kurz. Weniger als 10 Minuten brauchten wir bis zu unserer ersten kleinen Wanderung, einem Waldlehrpfad in den Dünen und am Strand der Ostsee bei Kabli. Es war zwar alles auf estnisch, aber die Wege waren kurz und so hatten wir einen wunderbaren Morgenspaziergang und bekamen von einem Aussichtpunkt aus noch einen guten Blick über die natürliche Küstenlandschaft. Weiter ging es nach Pärnu, einem hübschen kleinen Örtchen mit gut erhaltenen Holzhäusern und einer gemütlichen ruhigen Einkaufsstraße, der Rüütli. Dort schlenderten wir eine Weile, bevor wir uns auf den Weg zur Fähre in Virtsu machten, die uns zur Insel Muhu bringen sollte. Etliche entgegenkommende Fahrzeuge bedeuteten für uns, dass gerade eine Fähre angekommen war und tatsächlich war die Fähre noch am Ausladen als wir an erster Stelle in der Wartespur 7 anhielten. Dann legte die Fähre jedoch für uns unerwartet wieder ab und machte sich ohne uns auf den Weg zur Insel. Gleichzeitig legte jedoch eine weitere Fähre an. Und als auch alle Fahrzeuge raus waren, durften wir als letzte Reihe auf die Fähre fahren. 30 Minuten später waren wir auf der anderen Seite. Und wie wir immer sagen: Es kommt nicht darauf an, wer als erster auf die Fähre fährt, sondern darauf, wer als erster wieder herunterfahren darf. Und das war unsere Reihe. Wir hatten es auch nicht mehr weit. Nachdem aber leider unserer erster Stellplatz, der wunderbar einsam direkt am Strand gewesen wäre, bereits besetzt war, fuhren wir zu den Üügu-Klippen, um sie zu besichtigen und auch dort zu übernachten.
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