02.05.2022, 60 km
Für den Weg nach Lucca nahmen wir die Straße, vor der uns in den Kommentaren dieses Platzes eigentlich abgeraten worden war und weswegen wir auf der Herfahrt einen größeren Umweg gefahren waren. Natürlich ging es. Es war zwar eng und über weite Strecken hätten wir auch nicht gewußt, wie wir mit entgegenkommenden Verkehr hätten umgehen sollen. Aber es kam keiner und so waren wir schnell wieder auf Meereshöhe. In Lucca stellten wir den Wagen auf einem großen Parkplatz ab, auf dem bereits einige Wohnmobile standen. Einiger Camper waren auch in ihren Wagen, so dass wir unseren Forti relativ sicher abgestellt wußten, als wir zu Fuß in die Stadt gingen. Lucca ist insgesamt ein sehr schönes kleines Städtchen, dessen Altstadt festungsgleich von einer großen dicken Mauer umschlossen ist. Wir schauten uns den Dom San Martino, den Torre Guinigi, einem mit Eichen bewachsenen Turm aus dem Mittelalter sowie den Piazza dell Anfiteatro an. Dieser Platz ist so entstanden, weil die Häuser nach Abbruch des römischen Amphitheaters genau entlang des alten Theaters gebaut wurden und so dieser Platz jetzt quasi das Amphitheater ist. Danach fuhren wir nach Pisa. Hier parkten wir auf dem Parkplatz von Carrefour, einem großen Supermarkt, der einen eigenen Parkbereich für Wohnmobile hatte. Von dort aus waren es knapp über 2 km bis zum Piazza del Cavaleri, den wir uns ansehen wollten. Und natürlich liefen wir anschließend noch zum Turm und der Kathedrale von Pisa. Die Kathedrale haben wir ebenfalls besichtigt (nacheinander natürlich; Hunde sind nicht erlaubt) und sie ist wirklich sehenswert. Der Turm ist immer noch schief und sah irgendwie noch schiefer aus, als wir ihn in Erinnerung hatten. Dann ging es auch schon wieder zum Auto zurück und ein kurzes Stück in Richtung Südosten bis nach Vicopisano. Dort stellten wir uns auf einen kostenlosen Wohnmobilstellplatz, aßen noch kurz zu Abend und fielen dann müde ins Bett.
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