03.05.2022, 97 km
Wir ließen uns morgens Zeit und fuhren erst gegen Mittag los nach San Gemingnano. Natürlich wieder in allerschönstem Sonnenschein und so kamen die schönen Anwesen der zahlreichen Weingüter mit ihren Zypressenauffahrten der toskanischen Landschaft so richtig zur Geltung. In San Gemingnano folgten wir zunächst den Hinweisschildern für den Wohnmobilparkplatz und fanden uns dann etwas mehr als 2 km südlich der Stadt vor dem Eingang eines Bezahlparkplatzes wieder, von dem aus es einen Shuttlebus in die Stadt geben sollte. So weit außerhalb wollten wir denn doch nicht stehen, suchten und fanden einen perfekten legalen Parkplatz unweit der Altstadt. Von da waren es vielleicht 500 m und wir waren mittendrin in der Stadt mit den vielen Türmen, die sich wetteifernde Familien hier hingestellt haben. Ein wirklich hübsches Städchen, trotz der vielen Andenkenläden und auch trotz der vielen Touristen. Corona scheint endgültig vorbei zu sein. Auf dem Markplatz gönnten wir uns mal wieder ein leckeres italienisches Eis und ließen es uns auf einer Stufe sitzend schmecken. Bei der Weiterfahrt zu unserem Übernachtungsplatz in den Weinbergen etwas nördlich von Siena fing es an zu Gewittern. Der Spuk war aber schon wieder vorbei, als wir den Platz nach etwa 5 km auf einer Schotterpiste erreicht hatten. Der Stellplatz lag unmittelbar vor einem Weingut. Aber einer der Besitzer war gerade draußen und werkelte an einem Brunnen. Wir fragten nach, ob wir hier stehen könnten und natürlich war das kein Problem. Also blieben wir, packten unseren Grill aus und legten die beiden Fische darauf, die wir gestern gekauft hatten.
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