30.04.2022, 114 km
Der Spaziergang am Morgen führte uns über ein Mini-Dörfchen, bestehend aus zwei Häusern und einer Kirche mit Namen San Geminiano (nicht zu verwechseln mit dem wunderschönen Ort bei Siena, worauf wir uns schon sehr freuen) bis auf den höchsten Berg in der näheren Umgebung. Wir wanderten die Skipiste bis nach oben und wurden mit einem tollen Blick über die bergige Landschaft der Appenien belohnt. Dann fuhren wir die holperigen, schmalen und sich in engen Serpentinen schlängelnden Straße quer durch die Berge nach Süden bis wir bei Forte dei Marmi das Mittelmeer erreichten. Wir ließen den Wagen stehen und gingen an den Strand. Berta durfte frei laufen und genoss das Rennen im warmen Sand. Die Wellen des Meeres beängstigten sie überhaupt nicht mehr. Sie lief ein Stück durch das flache Wasser, legte sich dann hin und ließ sich von den sanften Wellen umspülen. Danach wälzte sie sich etliche Male im Sand. Kurz: Sie hatte Spaß. Nach einem kleinen Strandspaziergang entlang des etwa 20 km langen Sandstrandes gingen wir zurück zum Wagen und machten uns auf Stellplatzsuche. In Camaiore entsorgten wir mal wieder unser Wasser und tankten frisches. Um zu dem kleinen Parkplatz bei Chiatri zu gelangen, auf dem wir übernachten wollten, fuhren wir einen kleinen Umweg, da es in den Kommentaren hieß, dass der Weg in Richtung Viareggio sehr schmal sei. Die Straßen, die wir hierfür nahmen, waren dann aber wirklich sehr sehr schmal. Nur gut, dass uns auf der gesamten Strecke nur einmal ein Auto entgegenkam. Nachdem wir einen Wagen überholen ließen, winkte er uns und fuhr in den Kurven hupend vor uns her. Das war mal ein netter Italiener. Schließlich erreichten wir den Platz und machten es uns gemütlich.
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