Wir reisen um die Welt

Wir hatten ursprünglich überlegt, mit dem öffentlichen Bus von Khao Lak nach Koh Lanta zu fahren. Da dies aber erstens über Phuket gegangen wäre, was die Fahrtzeit bis Krabi von 3 Stunden auf 6 Stunden verdoppelt hätte und man sich einem Bus bemerkbar hätte machen müssen, der eigentlich nicht in Khao Lak hält und zudem nur alle 4 Stunden fährt, haben wir uns entschlossen, die Fahrt in einem Minivan zu machen. Wir hatten kaum ein paar Minuten an unserer Rezeption gewartet, da bog er auch schon um die Ecke. Drei Stunden später waren wir in Krabi. Dort bekamen wir einen Aufkleber auf das T-Shirt und wurden in ein Sammeltaxi gesetzt, dass uns zum Pier für die Fähre nach Koh Lanta brachte. Die Fähre sollte um 11:30 Uhr losfahren und wir hatten noch 3 Minuten, die Aneta nutze, um noch einmal auf Toilette zu gehen. Der Weg zur Fähre war dann länger als wir dachten und auf halber Strecke gab es noch eine Temperaturkontrolle. Michaels Stirn war schnell gescannt. Aber bei Aneta leuchtete das Gerät plötzlich rot. Nach einer kleinen Wartezeit, in der sie sich vom Rennen kurz erholen sollte, wiederholte der Angestellte die Messung. Wieder rot. Und dann noch einmal. Der Kontrolleur meinte, dass er uns nicht durchlassen könne, aber es kann nützlich sein, die Stirn mit Wasser zu kühlen und siehe da, endlich zeigte das Gerät grün an und wir konnten zum Schiff, das glücklicherweise noch auf uns gewartet hatte. Die Überfahrt war entspannt aber auch recht warm, da es in der Kabine nur ein paar Lüfter gab. Auf Koh Lanta fuhren wir mit dem Taxi, das wir bereits auf der Fähre bezahlt hatten, zu unserem Hotel, wo wir unseren Bungalow am Strand bezogen. Wir freuten uns über fast leere Strände, an denen wir unsere Strandspaziergänge machten. Für zwei Tage mieteten wir uns einen Roller, um zum Laanta Lanta Festival in Old Town zu fahren. Am Eingang drängelten sich schon die Menschen, da es Sicherheits- und Gesundheitskontrollen gab. Die Polizisten schauten sehr streng und wir befürchteten schon nicht reinzukommen. Da wurde Michi vom Polizeichef auf seinen Longhi angesprochen und wir erzählten, dass wir aus Myanmar kommen. Er war sichtlich erfreut darüber, da seine Familie aus Myanmar käme. Wir wurden sodann schnell durchgewunken und konnten passieren. Es war wohl das erste Mal, dass wir einen thailändischen Polizisten lächeln gesehen haben. Im abgeriegelten Teil gab es viele Stände, an denen thailändische Spezialitäten geboten wurden aber auch Informationen über unterschiedliche Kulturen in Thailand sowie zahlreiche Aufführungen. Wir genossen das bunte Treiben und ließen uns das Essen schmecken. An einem Abend gab es ein kurzes Gewitter und wir beobachteten von unserem Bungalow aus die phantastischen hellen Blitze über dem Meer. Zum Abendessen gingen wir meistens zu unserer Mama, einer kleinen Straßenküche, wo das Essen einfach wunderbar schmeckte.

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