Es muss uns auf der Bootsfahrt nach Bagan kalt geworden sein. Jedenfalls haben wir uns beide kräftig erkältet und den gestrigen Tag zur Erholung genutzt. Zum Glück waren wir heute wieder fit. Um 5:30 Uhr wurden wir abgeholt und zu einem großen Feld nördlich des Pagodenfelds in Bagan gebracht. Dort lagen bereits auch Ballons mit Körben auf dem Boden, bereit mit heißer Luft zu voller Größe aufgeblasen zu werden. Wir bekamen währenddessen frischen Kaffee und ein gemütliches Frühstück. Dann ging es los. Mit dem ersten Licht des Tages stiegen wir in unseren Korb, wobei wir das Glück hatten einen 8er Korb zu bekommen. Gebucht hatten wir einen 16er Korb. So war die Aussicht fantastisch als wir knapp über den Baumwipfeln über die ersten Pagoden schwebten. Für kurze Zeit stiegen wir bis auf 1000 Fuß, um danach den restlichen Flug wieder knapp über dem Boden genießen zu können. Inzwischen war die Sonne aufgegangen und der Dunst hing mystisch zwischen den Pagoden. Die Landung war sanft und wir bekamen noch frisches Obst und Champagner bevor uns der Minivan wieder zum Hotel zurückfuhr. Gerade noch rechtzeitig für ein zweites Frühstück. Danach gingen wir los, liehen uns ein E-Bike aus, Motorrad und Scooter fahren ist in Bagan für Ausländer verboten. Es gab wohl zu viele Unfälle auf den sandigen Wegen zwischen den Pagoden. Lautlos fuhren wir also elektrisch die unzähligen Tempel, Pagoden, Stupas und Monastrys ab und schauten uns fast alle der insgesamt 3000 Bauwerke an. An der Bupaya-Pagode direkt am Fluss warteten wir darauf, dass die Sonne hinter den Bergen des gegenüber liegenden Ufers unterging. Im Dunkeln, es war auch recht kalt geworden, fuhren wir die 10 km zum E-Bike-Verleih zurück und gaben den Schlüssel ab. Nach dem Abendessen gingen wir nach diesem langen Tag todmüde ins Bett.
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