Wir reisen um die Welt

01.04.2024, 42 km

Der Regen dauerte die ganze Nacht und sorgte erneut für eine unruhige Nacht. Aber morgens lachte wieder die Sonne. Leider gab es vom Grundstück aus keine Möglichkeit für einen ordentlichen Spaziergang. So behalfen wir uns mit einer Runde um das Haus und durch die Scheune. Danach kam Jule vorbei und wir machten es uns bei einem Frühstückskaffee gemütlich. Danach fuhren wir zur Schlucht bei Oppedette, wo wir eine Wanderung machen wollten. Wir parkten bei einem Aussichtspunkt und bekamen schon einmal einen ersten Blick von oben in die tiefe Schlucht. Von dort aus liefen wir zu dem kleinen Örtchen Oppedette und dann hinunter dem Wanderweg folgend zum Fluß. Dort standen wir vor einem kleinen Problem in Form des Flusses. Eigentlich ging der Wanderweg auf der anderen Seite weiter. Aber bei dem vielen Regen der letzten Tage kam so viel Wasser den Fluß herunter, dass an eine Überquerung nicht zu denken war. Selbst der kleine Bach, den wir Überqueren mussten, um auf dieser Seite des Flusses zur nächsten Brücke zu laufen, stellte eine ernstzunehmende Hürde dar. Einer musste voran und Michi gelang es halbwegs trocken irgendwie auf die andere Seite zu gelangen. Dort lagen Steine herum, die groß genug waren eine Art Brücke zu bauen, so dass auch Aneta und Jule fast trocken herübergehen konnten. Danach ging es erst eine Viertelstunde Flußaufwärts, über die Brücke und danach die gleiche Strecke auf der anderen Seite wieder zurück. Und dann konnte die eigentliche Wanderung beginnen. Auf einem schmalen Pfad kamen wir immer höher auf dieser Seite der Schlucht hinauf und hatten immer wieder abenteuerliche Blicke zu dem immer weiter unten liegenden Fluß. Wir liefen bis zu der Stelle, wo wir auf der anderen Seite den Aussichtspunkt sehen konnten, an dem wir erstmals in die Schlucht geschaut hatten. Danach ging es den gleichen Weg wieder zurück. Kurz hinter der Brücke warteten Aneta und Jule am Fluß auf Michi, der in der Zwischenzeit den Wagen holte und dann gab es den verdienten Nach-dem-Wandern-Kaffee, Spielen und Schlafen für Berta. Auf dem Rückweg hielten wir noch in Simiana-la-Rotonte, einem wirklich hübschen kleinen Örtchen, dessen Altstadt auf einem Hügel liegt auf dessen Spitze die Ruine eines Schlossen in Form einer Rotunde steht. Hier wanderten wir durch die Altstadt bis zum Schloss, wo wir sogar hineinkonnten und uns die Reste des Anwesens aus dem 12. Jahrhundert ansahen. Schließlich fuhren wir wieder "nach Hause", machten uns Abendbrot und verbrachten den Rest des Abends mit Spielen und Klönen.

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