Wir reisen um die Welt

23.03.2024, 111 km

Zu unserer Überraschung war es heute sehr viel kälter als am Vortag und windig war es dazu. Aber die Sonne schien und Berta sagte die niedrigere Temperatur erheblich mehr zu. Sie war geradezu begeistert als wir morgens durch ein Feld mit sprießendem Lauch wanderten. Die heutige Fahrt führte uns als erstens in ein kleines Örtchen, in dem gerade ein Dorffest gefeiert wurde. Nach einem kleinen aber vergeblichen Halt am örtlichen Wohnmobilstellplatz für frisches Wasser fuhren wir unverrichteter Dinge weiter zum nächsten Platz in Saint-Nicolas-de-la-Grave wo wir sowohl Wasser bekamen als auch unsere gewohnte Kaffee- und Spielpause einlegten. Auf dem Platz lief ein offensichtlich streunender großer Hund herum, der sich allerdings nicht sonderlich für unser Futter interessierte. Vermutlich bekam er im Dorf auch so genug zu fressen. Danach ging es weiter über Montauban, wo wir noch einen Einkauf erledigten, nach Vaïssac. Hier fanden wir unseren Übernachtungsplatz an einer Gedenkstätte zum Widerstand gegen die Deutsche Besatzung während des 2. Weltkriegs. Berta interessierte sich allerdings mehr für frische Tote. Sie fand ein halb vergrabenes Kalb das Madendurchfressen knapp unter der Erde lag. Nichts für sensible Gemüter und auch wir ließen lieber noch ein wenig Zeit verstreichen, ehe wir uns an das Abendessen machten. Schließlich hatten wir uns schon seit gestern auf leckere selbstgemachte Fischstäbchen gefreut.

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