Wir reisen um die Welt

22.03.2024, 104 km

Heiß und sonnig. So könnte man diesen Tag am besten zusammenfassen. Nach dem Morgenspaziergang am See entlang fuhren wir zunächst nach Eauze, wo wir mal wieder unser Abwasser entleerten, ein wenig einkauften und unseren Dieseltank füllten. Kurz danach legten wir eine frühe Nachmittagspause ein. Für einen Spaziergang war es jedoch zu heiß und bis zu unserem Ziel, einem See bei Lamontjoie, war es danach auch nur noch eine halbe Stunde. Leider mussten wir bereits bei unserer Ankunft feststellen, dass wir hier nicht würden bleiben können. Ein großes Schild zeigte ein durchgestrichenes Zelt und einen durchgestrichenen Wohnwagen. Auch wenn man sich vermutlich darüber streiten kann, ob unser Wohnmobil mit einem Zelt oder Wohnwagen gleichzusetzen ist, schien uns die Intention klar zu sein und auf einen Streit mit einem örtlichen Polizist wollten wir uns auch nicht einlassen. Aber für einen kleinen Spaziergang am See entlang war der Platz gut genug. Dachten wir jedenfalls. Berta genoss natürlich sofort die Abkühlung im See ohne jedoch zuvor das Kleingedruckte auf dem Schild am Ufer gelesen zu haben, dass darauf hinwies, das das Baden untersagt und Haustiere vom Wasser fernzuhalten sind. Der Grund waren Cyanobakterien, die sich im Wasser tummeln sollten. Berta bekam daher nach dem erfrischenden Bad gleich noch eine gründliche Fuß- und Beinwäsche. Danach suchten wir uns ca. 2 km entfernt ein anderes Plätzchen. Aber auch mit diesem Platz waren wir nicht zufrieden, da er unmittelbar an einer Straße lag. Also versuchten wir unser Glück noch einmal auf der anderen Seeseite. Aber auch dort war es entweder zu matschig, zu schräg oder schlicht verboten. Aber im nächsten Dorf wurden wir unweit einer Kirchen und dem Friedhof dann doch fündig. Ein befestigter fast ebener Platz war zumindest für eine Nacht ideal. Hier machten noch einen kleinen Spaziergang bevor wir mit offenen Türen und Fenstern auf den abkühlendem Sonnenuntergang warteten. Allerdings waren die Mücken noch etwas schneller und bei der Wahl zwischen zu warm und zerstochen zu werden entschieden wir uns dann doch für ein wenig schwitzen.

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