Wir reisen um die Welt

22.01.2024, 127 km

Morgens gingen wir noch einmal durch die Olivenplantage und Berta schien sich schon fast zu Hause zu fühlen. Ganz gemütlich schnüffelte sie zwischen den Olivenbäumen entlang. Vor dem Losfahren noch eine kleine Erkundungstour über den Picknickplatz. Vielleicht hat ja jemand etwas liegengelassen. Aber heute ging sie leer aus und musste mit ihrem üblichen Frühstück vorlieb nehmen. Wir fuhren gleich auf eine große Nationalstraße und kamen sehr gut voran. Die Olivenbäume schienen überhaupt nicht enden zu wollen. In allen Richtungen zogen sich die Plantagen bis zum Horizont. Erst 20 km vor Cordobar wurden sie erst spärlicher und dann vollständig durch grüne Wiesen und bearbeitetes Land abgelöst. Dort legten wir eine kleine Pause ein und machten einen Spaziergang entlang einer unbefestigten Straße. Danach wählten wir eine Abkürzung, die sich zu unserem Bedauern als sehr löchrige und damit langsame Straße erwies. In Cordobar angekommen hatten wir einiges zu erledigen: 2 mal einkaufen, Gas und Benzin auftanken und eine Werkstatt aufsuchen, um einen Termin für die Inspektion des Wohnmobils zu vereinbaren. Alles klappte wie am Schnürchen und auch die Siesta bei der Werkstatt war gerade zu Ende, als wir ankamen. Danach waren es nur noch 20 km bis zu dem Platz, an dem uns Berta vor zwei Jahren gefunden hat. Wir erkannten sofort alles wieder und auch Berta schien der Platz irgendwie vertraut zu sein. Wir machten es uns sofort gemütlich und holten das erste Mal auf dieser Reise die Stühle heraus. Bei einem leckeren Cider schauten wir dann zu, wie die Sonne langsam am Horizont verschwand und sich der Himmel purpurrot verfärbte. Danach wurde es schnell kalt und wir verzogen ins lieber nach Drinnen. Dort war es noch angenehm warm. Die Heizung würden wir wohl nicht mehr brauchen.

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