29.06.2023, 143 km
Die Sonne schien immer noch, als wir morgens die Vorhänge öffneten und es wurde wieder richtig warm. Und das, obwohl wir noch immer so weit im Norden waren. Nach dem obligatorischen Spaziergang ging es weiter, immer der E6 entlang nach Süden. Wir genossen die Landschaft, die hier wesentlich weicher wirkte, als im gebirgigen von Fjorden durchzogenen Süden. Die Berge waren, fast wie in Schottland, in weiches grün gehüllt. Nur in den oberen Lagen waren sie norwegisch Schroff und an den Hängen lag immer noch Schnee. Zwischendurch füllten wir unser Trinkwasser auf, entsorgten das Abwasser und kauften noch etwas ein. Unser avisierten Stellplatz an einer Fischtreppe war zwar noch frei und zu unserer Überraschung sogar erreichbar. Aber nachdem wir neben der Treppe und dem dazugehörigen Fluß eingeparkt hatten, merkten wir schnell, dass es hier viel zu laut war. Selbst Berta verzog sich während unserer Pause nach drinnen, weil es dort leiser war. Schließlich fuhren wir noch knapp 50 km weiter und fanden den idealen Stellplatz an einem ruhigen Flußlauf. Die Begrüßung von zwei Karlsruhern, die etwas oberhalb des eigentlichen Platzes standen, weil sie mit ihrem großen Gefährt Angst hatten, nicht wieder hoch zu kommen, war sehr herzlich und so machten wir es uns gleich gemütlich. Es gab zwar Mücken und Bremsen, aber alles in erträglichem Rahmen.
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