07.11.2021
Heute schliefen wir bis kurz vor neun. Berta konnte es gar nicht erwarten und begrüßte uns schwanzwedelnd. Wir ließen sie raus und machten erst mal eine große Runde durch den Olivenhain. In der Ferne hörten wir bereits die ersten Gewehrschüsse. Es war Sonntag und es wurde wie jeden Sonntag in Spanien wieder fleißig gejagt. Danach setzten wir uns zum Frühstück nach draußen. Nach einer Weile kam Franz mit seiner Flocke dazu und so saßen wir mal wieder gemütlich beisammen bis die nächsten Schüsse in umittelbarer Nähe abgegeben wurden. Berta schaute kurz unter das Auto, besann sich dann aber, sprang in das Wohnmobil und legte sich zwischen die Vordersitze wo sie nach kurzer Zeit bereits still und friedlich schlief, während draußen das Geknalle weiterging. Dann sahen wir auch die kleine Jagdgesellschaft außerhalb des Picknickgeländes mit ihren nach oben gerichteten Gewehren vorbeilaufen. Worauf sie aus waren, wussten wir nicht. Sie hatten jedenfalls Hunde dabei, die vor und nach einem Schuß aufgeregt bellten. Gegen Mittag hörte das Schießen auf und wir bereiteten unsere Fahrräder für den ersten Versuch vor, Berta etwas mehr Bewegung zu verschaffen. Sie kam wunderbar mit uns mit und konnte so richtig schön rennen als wir gemächlich auf einem Naturwanderweg entlangfuhren. An einem See, an dem wir ein paar Angler sahen machten wir kehrt und waren nach einer knappen Stunde wieder zurück beim Platz. Berta legte sich gleich ins warme Gras und schlief erstmal wieder. Wir klönten mit Franz und reparierten noch mal eben die Jalousie an seinem Seitenfenster. Kurz nach fünf warfen wir den Grill an und machten uns ein schönes Abschiedsessen, denn morgen wollen wir dann tatsächlich weiterziehen. Wir saßen noch ein ganzes Weilchen draußen, bis es uns allen zu kalt wurde. Heute Nacht sollte es bis 3 Grad heruntergehen. Berta bekam noch eine kurze Runde über den Platz bis zu den Mülleimern und dann klettern wir alle ins warme Wohnmobil. Sie legte sich gleich auf ihren Platz bei der Tür. Natürlich erst, nachdem wir ihre Decke dort hingelegt hatten. Wir spielten noch bevor auch wir müde in unserer Koje verschwanden und erschöpft von der vielen frischen Luft einschliefen.
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