17.10.2021 (71 km)
Der östliche Teil der Algarve ist geprägt von der Landwirtschaft. Überall hingen reife Orangen, Pampelmusen, Pfirsiche, Nektarinen in den Plantagen. Aber auch Granatäpfel waren reif und wollen mitgenommen werden. In großen Gewächshäusern sahen wir Paprika und Tomaten. Andere waren leer und vermutlich für die Erbeeren im nächsten Jahr vorgesehen. Alles für den Export. Den fluß Guadiana überquerten wir ausnahmsweise auf der Autobahn. Die Alternative wäre mehr als 100 km weiter gewesen, da die Brücke der Autobahn die einzige im Süden ist. Bei Isla Christina fuhren wir an den Strand. Hier gibt einen sehr langen Sandstrand und etliche große und sehr leicht erreichbare Parkpläte undmittelbar vor dem Strand. Ganz anders, als an der Algarve, wo die Strände entweder wegen der Steiküste unzugänglich sind oder es wegen der engen Bebaung völlig unmöglich ist, mit dem Auto auch nur in die Nähe des Strandes zu kommen. Wir freuten uns, die Füße kurz ins Wasser zu halten, fuhren dann aber wieder ins Inland, bis wir bei Cartaya in einem Wald unser Plätzchen für die nächsten Tagen gefunden haben. Zumindest, falls es nicht anfängt zu regnen. Denn auf dem Weg zu unserem Stellplatz haben wir einige derzeit ausgetrocknete Flußbetten überquert. Diese führen mit Sicherheit schnell Wasser, wenn es in den Bergen zu regnen anfangen sollte. Den Nachmittag verbrachten wir dann wieder draußen und lauschten der vollkommenen Ruhe des lichten Pinienwaldes.
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