Wir reisen um die Welt

11.10.2021 (206 km)

Morgens wachten wir bei Meeresrauschen auf. Die Nacht war wunderbar ruhig und unser Platz auf den Klippen perfekt. Nach dem Frühstück fuhren wir über Cascais zum Cabo da Roca, dem nun aber wirklich westlichsten Punkt von Europa. Dort gingen wir ein Weilchen an der Klippenkante entlang. Danach fuhren wir an der Küste nach Norden bis nach Azenhas do Mar. Die Häuser der kleinen Stadt liegen malerisch auf den Klippen oberhalb eines kleinen Strandes. Natürlich ließ es sich Aneta nicht nehmen, mit den Füßen ins Wasser zu gehen. Es war eiskalt. Dann wollten wir uns Gruta do Labirinto ansehen. Ab Sintra wurden die Straßen immer kleiner und nach kurzer Zeit fanden wir uns in einer langen Schlange von Autos in einer engen Einbahnstraße wieder. Rechts und links liefen Massen von Menschen. Irgendetwas war hier los. Ob heute schon wieder ein Feiertag ist? Mit unserem Wohnmobil war an einen Parkplatz nicht zu denken. Wir waren schon froh, irgendwie durchzukommen. Das taten wir auch und landeten auf der immer noch schmalen N375 der wir bis nach Colares folgten, bis wir wieder eine große Straße fanden, die uns zurück nach Sintra brachte. Dort versuchten wir es noch einmal mit dem Palacio National de Sintra, aber abermals wurden die Straßen schnell extrem schmal, so dass wir nur am Palast vorbeigefahren sind. Nach einem kleinen Halt zum Einkaufen, fuhren wir nach Lissabon, wo wir bei einem kleinen Park ein relativ ruhiges Plätzchen gefunden haben. Zum Abendessen schmorten wir uns das Kaninchen, das wir vor zwei Tagen gekauft hatten und ließen es uns bei unserem Lieblingswein aus Frankreich schmecken.

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