Wir reisen um die Welt

28.09.2021 (218 km)

Von unserem Stellplatz aus war es nicht mehr weit, bis zum Leuchtturm von Fisterra, dem fast westlichsten Punkt von Kontinentaleuropa. Nicht ganz so rauh, wie am Pont du Raz in der Bretagne und sehr viel grüner, aber eine sehr ähnliche Atmosphäre. Es ist schon beeindruckend, den Wind zu spüren, über das weite Meer zu sehen und sich vorzustellen, dass am anderen Ende dieses Wassers Amerika liegt. Es war warm und sonnig und wir spazierten - nicht ganz allein - über die felsige Landschaft unterhalb des Leuchturms. Danach ging es, der kleinen Küstenstraße folgendend über San Francisco, wo quasi die gesamte Bucht ein einziger großer Sandstrand ist, Padrón und Pontevedra nach Tui, wo wir die Grenze zu Portugal überquerten. Die Grenze ist hier der Fluß Miño, den wir auf einer schmalen Eisenbrücke überquerten. Mit dem Gegenverkehr war es sehr eng und wir mussten einige Male anhalten um nicht doch mit dem Außenspiegel in Kontakt mit der Brücke zu kommen. Aber letztlich passte es immer. Hinter der Grenze fuhren wir auf einen Berg zum Aussichtspunkt Santo Ovieto. Von hier oben hatten wir einen sehr schönen Ausblick über die umliegenden Ortschaften und standen selbst mitten im Nirgendwo. Abends kamen noch ein paar Wildpferde vorbei. Ansonsten waren wir - wie wir es so lieben - ganz für uns allein.

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