20.09.2021 (109 km)
In der Nacht hatte es erneut kräftig geregnet, so dass wir ein paarmal davon aufgewacht sind. Und auch morgens war es noch völlig bedeckt. Also erneut kein Pausentag, sondern weiter in Richtung Portugal, wo das Wetter noch sommerlich ist. Über Santander, das wir nur durchfahren haben (sehenswert ist die Strandpromenade, das Casino und die umliegende Gegend, der Rest ist Stadt), fuhren wir nach Santillana del Mar. Ausgezeichnet als eine der hübschesten Orte Spaniens, wird dieser Ort seinem Ruf mehr als gerecht. In der völlig vom Autoverkehr freien Altstadt bilden alte Steinhäuser enge Gassen, die zum flanieren einladen. Die Andenkenläden sind durchaus stilvoll und mit tradionellen Waren bestückt. Auch die typisch baskischen Lebensmittel, wie Anchovis und Käse gab es zu kaufen. Interessant, wenngleich ein wenig schauerlich, war das Foltermuseum, in dem nahezu alle Folterinstrumente aus der Zeit der Inquisition ausgestellt und mehrsprachig (!!!) erklärt wurden. Es ist ziemlich erschreckend, zu sehen und sich ansatzweise vorzustellen, was Menschen anderen Menschen angetan haben und teilweise auch heute noch immer einander antun. Nachdem wir unser schmutziges Wasser entsorgt und frisches Wasser getankt haben, fanden wir ein einfaches Plätzchen unweit von Comillas.
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