Wir reisen um die Welt

16.09.2021 (56 km)

Es hatte die ganze Nacht kräftig geregnet. Als wir morgens aus dem Fenster blickten, hingen die Wolken tief in den Bergen und es nieselte. Gut, dass wir die Wanderung gestern gemacht hatten. Bis zur Hexenhöle von Zugarramurdi waren es nur 10 km aber als wir dort waren, hatte der Regen aufgehört und wir konnten uns den Ort ein wenig ansehen und natürlich auch die Höhle bewundern. Beinahe unvorstellbar, dass es nur so einen winzigen Bach und ein paar Millionen Jahre braucht, um solch eine große Höhle zu schaffen. Außerhalb der großen Höhle gab es noch ein paar kleinere, in denen man das Gefühl hatte, im Rachen eines riesigen Ungeheuers zu stecken. Danach fuhren wir zu einer Zahnradbahn, die auf den Berg La Rhune führt. Zufällig fuhr die Bahn gerade ein, als wir ausgestiegen waren, um uns den kleinen Bahnhof anzusehen. Komplett aus Holz war die Bahn recht hübsch. Die Fahrt auf den Berg lohnte sich heute jedoch nicht. Beim Fahrkartenverkauf war das Wetter zu sehen: Keine Sicht. Das ist schade, denn vom Gipfel aus kann man die gesamte Küste von San Sebastian bis nach Biaritz überblicken. Über Saint-Jean-de-Luz, wo wir bei einen E.Leclerc einkaufen waren, fuhren wir entlang der Küstenstraße, die immer wieder tolle Ansichten des Meeres und der Steilküste bot, wieder nach Spanien. Kurz vor Lezo fanden wir einen recht schönen, aber leider auch gut besuchten Stellplatz. Eine Familie hatte seinen Kinden kleine Motorräder mit Benzinmotoren mitgebracht. Die beiden Kinden saußten damit eifrig im Kreis herum. Wir waren andere Geräusche gewohnt und suchten unser Heil in der Flucht. Einen Kilometer weiter fanden wir dann aber einen Platz für uns alleine, der ein wenig versteckt von der Straße war und machten es uns dort gemütlich.

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