Wir reisen um die Welt

21.05.2021

Gemütlich fuhren wir, wie immer auf kleinen Straßen, die Autobahn vermeidend, parallel zur E6 in Richtung Norwegen. Das heutige Ziel war Tanum, wo es viele Felsritzungen geben sollte. Beim Vitlycke Museum parkten wir unser Wohnmobil und gingen zu dem Arreal auf der gegenüberliegenden Seite der Straße. Entlang eines Weges sind einige Felsen gereinigt und die darauf einggeritzen Darstellungen mit rotbrauner Farbe sichtbar gemacht. Anhand der Darstellungen wird vermutet, dass sie in der Bronzezeit entstanden sind. Natürlich fehlte damals die Farbe und es dürfte den Künstlern selbst beinahe genauso schwer gefallen sein, ihre Kunstwerke zu bewundern wie uns, als wir versuchten, auf dem Stein weitere Einritzungen zu finden. Im Schein einer Taschenlampe sollte es besser gehen, aber dazu war es noch zu hell. Wir wanderten den Berg hinauf, wo es noch zwei große Wikingergräber gab. Riesige Steinhaufen, die früher einen Innernraum hatten, die jedoch schon lange eingestürzt sind. Dort ließen wir auch mal wieder unsere Drohne fliegen, wie auch auf dem letzten Stein, der der größte bekannte Felsen mit den meisten Felsritzungen weltweit sein soll. Knapp 1 km weiter schauten wir uns die Felszeichnungen von Aspeberget an. Wieder gab es einen kleinen Rundgang an dem es analog präparierte Ritzungen gab. Auf der Suche nach einem Stellplatz landeten wir zufällig bei einem dritten Platz mit Felsritzungen, Litsleby Hällristingar. Ursprünglich wollten wir dort übernachten, aber nachdem sich ein weiteres Wohnmobil dazugesellte und zahlreiche Fahrzeuge die Straße entlangfuhren, die eigentlich für den Durchgangsverkehr verboten war, machten wir kurz vor 22 Uhr noch schnell Fotos und einen weiteren Drohnenflug, ehe wir zu einem abgeschiedenen Platz im Wald nahe der Norwegischen Grenze fuhren. Hier war es wieder schön ruhig.

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