Wir reisen um die Welt

Es hat geschneit. In der Nacht hat es angefangen und als wir morgens aufwachen und aus dem Fenster sehen trauen wir unseren Augen kaum. Der ganze Wald ist schneeweiß und es schneit weiter. Wir machen uns für unsere Verhältnisse früh auf und fahren in den Tiveden Nationalpark. Es schneit noch immer und wir wandern und klettern auf knirschendem Schnee über Stock und Stein. Der Weg ist teilweise kaum noch zu erkennen aber die Markierungen an den Bäumen leiten uns dennoch sicher über den knapp 2 km langen Pfad. Ziel der Wanderung ist eine kleine Höhle, die sich unter einem gewaltigen Felsen gebildet hat, der durch die Eiszeit hierher getragen wurde. Immer wieder bieten sich schöne Ausblicke während wir durch die felsige Landschaft klettern. Und der Wald sieht mit dem vielen Schnee so viel schöner aus als die auf Frühling wartenden Wälder der letzten Tage. Nach der Wanderung fahren wir noch ein wenig mit dem Wohnmobil durch den Park ehe wir zu unserem nächsten Tagesziel der Festung Karlsborg fahren. Diese sah mehr nach einer großen Kaserne aus und nur eine halbe Stunde, nachdem wir Tiveden verlassen hatten, liefen wir wieder im Grünen herum und auch die Sonne kam schon wieder durch. Danach fuhren wir noch zum Einkaufen und an einem kleinen See fanden wir unseren nächsten Stellplatz. Wir erkundeten kurz den nahegelegenen Aussichtturm und sprachen kurz mit einem Mann, der gerade von dort kam und uns auf einen über den See fliegenden Seeadler aufmerksam machte. Er sprach sehr gut deutsch - eine echte Seltenheit hier.

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